Ohne Schatten kein Licht.... Ich glaube inzwischen, wenn man im Leben nicht auch dunkelste Situationen erfahren hat, ist man gar nicht in der Lage, das Gute, die Helligkeit, im Detail wahrzunehmen und zu fühlen.
Ende Februar erfuhr ich einen persönlichen Verlust, der mich noch lange beschäftigen wird.
Und etwa seit März ist unser aller Leben zumindest "gedimmt", um eben Leid und Verlust für uns a l l e zu verhindern.
In diesen Zeiten wird die Suche nach dem Licht immer wichtiger - ich finde es oft im Garten.
... und diesmal ziemlich wortlos, Ihr Lieben😉! Nein, ich habe keinen Halsinfekt, zum Glück nicht! Aber es ist soviel zu tun in Familie, Arbeit und Verein, dass ich gerade ein bisschen durchs Leben hetze. Ich hoffe, das ändert sich bald.
Es ist schon e i n i g e Tage her, als der Frost zeigte, dass er a u c h ein Künstler ist.... Ganz liebe Grüße und viel Spaß in Garten und auf Koloniewegen!
Frau Miezinski alias Lotti hatte es in den letzten Wochen nicht leicht: erst ein Halsinfekt, Antibiotika, eine Zahn-OP, gefolgt von einer fiesen Entzündung, wieder Antibiotika, tägliche Arztbesuche. Die Katz wirkte - ebenso wie wir Zweibeiner - reichlich derangiert und erholungsbedürftig.
Zeitgleich mit dem strahlend sonnigen Wetter kehrte jedoch ihr Appetit zurück, und an meinem letzten Gartentag rollte sie sich wieder vor Lebensfreude auf dem Rasen hin und her.
... sagte Berit, während sie nach einem Gartenbesuch bei mir, den Blick fest auf unserer holpriges Natursteinplattenpflaster gerichtet, zum Gartentor ging.
Ich musste ein breites Grinsen unterdrücken: Berit hatte das ganz leise vor sich hin gemurmelt, als wolle sie diese Bewertung vor allem sich selbst gegenüber bekräftigen😉! Nach dem Motto: Ich mag die Kleingartenplauscherin und den Lieblingsgärtner, also auch ihren Garten!
Berit ist eine sehr liebe, ältere Gartenfreundin, wie Ihr Mann Arndt jung in Kopf und Herz, aber ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass ihr unser Garten tatsächlich gefällt.
Denn während bei Berit und Arndt alles sehr akurat nach klassischer Schule gepflanzt und allerhand schwarze Erde zu sehen ist, geht es bei uns im Garten zunehmend etwas wilder zu.
Da stehen statt der Blümchen, wie sie ein Kind malen würde, auch mal zerrupfte Wesen, die jeder anständige Kleingärtner im Baumarkt reklamiert hätte!
Lieblingsgärtner aber schleppte sie mit Freude hier herein:
die Wilde Karde (eine Optik wie vom anderen Stern, trocken, borstig, irgendwie unheimlich), die Indianernessel (“ Och, Schatz, die sieht aus wie eine gerupfte Dahlie für Arme", sagte ich, aber es half nix. ),
die Sterndolde ("Man weiss nicht, ob sie lebt", so zu meiner Begeisterung treffend Tobi, auch ein Gartenfreund, inzwischen Freund) und die Scabiose (der wie eine Erkrankung klingende Name irritiert mich stets aufs Neue).
Lieblingsgärtner aber bekommt als empathischer Mensch und Junge vom Obsthof nun einmal sofort glänzende Augen beim Etikett "Bienenweide", und so sind alle diese Gestalten hier gelandet.
Leider kann ich auch nicht behaupten, ohne Manns Geschmack hätten wir einen Vorzeigegarten. Ich habe nämlich auch seltsame Vorlieben.... Aber, Hand aufs Herz, wer ist nicht begeistert davon, wie sich ein schmaler Trieb aus dem Spalt an der Hüttenwand schiebt, dann ein weiterer, eine Blattrosette, sehr groß, wintergrün und wachsend. Schnell wachsend. Tja und am Ende steht dann im Folgejahr eine Zweimeterdistel da und plustert sich auf?! Und ich binde sie begeistert fest, um sie vor einem Sommersturm zu schützen...
Und dann blüht sie, und alle Wildbienen schmeißen sich begeistert drauf. Auch ich finde die zarten Blüten sehr anziehend. Und erst die federleichten Samenschirmchen, wie sie im Winde tanzen...
"Glückwunsch!" bringt mich ein erfahrener Gartenfreund zurück auf den Boden der Tatsachen, "im nächsten Jahr kannste Dich über 1000 Sämlinge im Garten freuen!"
Uuups.
... 😉😀!
Ihr Lieben, ipch glaube, diese Überschrift, trifft es gerade ziemlich gut!
Gestern spät um 21.00/22.00Uhr war es nach einem heißen Ü30-Tag endlich kühl genug für eine kleine Fotosafari.
So kann ich Euch nach längerer Zeit Abwesenheit hier mal wieder zeigen, wie es in Herz-und Apfelgarten grünt und blüht!
Das gewittrige Wetter ließ und lässt noch alle Pflanzen fix wachsen und - davon geschwächt- mit Läusen kämpfen. Eigentlich sitzen sie derzeit überall, wo man als Laus so sitzen kann: auf A wie Apfelbaum, B wie Basilikum, C wie Cosmea....
Wenn es mir manchmal zu bunt wird, sammle ich die Dinger meditativ ab. Oder ein kälter Wasserstrahl schubst die Herrschaften von ihrer Nahrungsquellle!
Und zum Glück gedeihen auch die Nützlinge. Dafür, dass so eine Marienkäferlarve munter zulangt beim Lauseschaus, nehme ich doch gern, naja, eher stoisch, hin, dass mich so ein
dummes Ding ab und an zwickt😕....
Anders, wenn dies die Läuse tun! Glaubt es oder nicht-gestern tat es eine!
Als meine Liebsten - der blonde Zweibeiner und die rote Samtpfote - sonntags unter der Kirschpflaume schlummerten, musste ich beständig Ameisen aus Fell und Marienkäferlarven aus Haaren puhlen 😁: Mit meiner Übung darin, brauche ich mich hinter keiner Schimpansin zu verstecken!
Na, kribbelts Euch schon? 😉
Egal, ab in den Garten, die schönen Blüten werden Euch ablenken....
Gartenfreunde wissen es: Dieser warme April fühlt und guckt sich viel eher an wie der Mai!
Kommt mit auf einen Streifzug durch den kleinen Garten!
... der wehte am Wochenende durch den kleinen Garten. Klar, es ist noch sehr früh im Jahr, und starker Frost kann jederzeit wiederkommen! Aber, wenn auch noch keine Frühblüher, wie Krokusse und Narzissen, so spitzte doch die Sonne durch die Sturmwolken. Sie verpasste den sensationellen 9 Grad sogar noch ein Upgrade🙂.
Da machte es Spaß, sich mit Frau Katz - dick eingemummelt in Wetter-Jacke bzw. Winterfell - am Kräuterhochbeet niederzulassen und die Sonnenstrahlen zu genießen.
Euch allen eine schöne Woche!
Alles Liebe, Corinna
Mein letzter Artikel ist gefühlt ewig her😐.
Und schnelle Besserung gelobe ich lieber nicht, denn die Zeit zum Bloggen ist sehr knapp geworden. Vereinsarbeit, die gerade besonderer Aufmerksamkeit bedarf, größere Schreibprojekte, Familie inklusive Frau Katz, das ist nicht wenig. Zudem will ich mich gerade ganz unmethodisch von Dingen trennen, Ballast aus Wohnung und Hütte entsorgen. Das reicht, um gut beschäftigt zu sein.
Am Wochenende aber musste eine Fotostunde in Kolonie und Garten drin sein - der kräftige Frost und zuvor leichte Schneefall hatte alles verzaubert🙂. Ganz früh bei noch blauem Dämmerungslicht und erfrischenden minus 6 Grad pirschte ich durch den Garten....
Hallo, Ihr Lieben☺!
Das unsägliche Hitzewetter der letzten Wochen liegt hinter uns. Ich genieße die Kühle und fühle mich wie ein Gartentier, das aus der " Sommerstarre" erwacht ist.
Endlich ist Jäten, Basteln, Bauen wieder ohne Schweißausbruch möglich - auch wenn weiterhin Gießen, Gießen, Gießen angesagt ist.
Ob dieser Monotonie und ob einer gewissen, samtpfötigen Madam Lotti, die als neue Gartenbewohnerin in den letzten drei Wochen Zeit und Zuwendung braucht, habe ich nichtmal zu bloggen geschafft 😕.
Das ist nicht sehr up to date, ich weiß, aber obwohl selbige schon die Zweitblüte anstreben, möchte ich Wort halten und noch die Erstblüte meiner späten Phloxe zeigen...
... 😉!
O.k., es war klar: Ausgerechnet jetzt zur Hochblüte in unserem Herz-Kleingarten gab es vorgestern den lang ersehnten, ausgiebigen Regen! Und das hat die Folge, dass die Blüten meiner liebsten Blütenstaude nun etwas zerfleddert aussehen und. bei den folgenden sommerlichen Temperaturen nicht so lange - wie es sonst möglich wäre- anhalten werden.
Aber ich will nicht undankbar sein, denn 2018 ist h i e r bei uns ein tolles Jahr für diese wunderschöne Staude.
Meine Hohe Staudenflammenblume (Phlox paniculata) hat so wunderschön dunkelgrüne Blätter wie nie und endlich einmal keine Flecken darauf, geschweige denn die bisher schon üblichen "nackten Beine".
So soll es sein, und so kann das gern bleiben.
Auffällig ist, wie fit vor allem auch die Großblättrige Flammenblume (Phlox amplifolia) und der Wiesenphlox (Phlox maculata) aussehen.
Im folgenden stelle ich ein paar meiner persönlichen Lieblinge vor....
... in unserem großen Kleingarten, Ihr Lieben :-)!
Wie schnell sich die Dinge ändern: Was hätten wir im letzten Jahr für ein paar normal sommerlich warme und trockene Tage gegeben?!
Und in diesem Jahr ist es genau umgekehrt.
Alles jammert ob der wochenlangen Hitze, niemand hat mehr Lust auf das allabendliche Gießen mit Kanne, Schlauch oder Sprenger.
Wir ersehnen Regen - lebenspendende Feuchtigkeit für unsere Pflanzen und ein bisschen Abkühlung für die eigene Haut.
Vor ein gut 1 Woche wurde mein persönlicher Regentanz das erste Mal seit gefühlten Ewigkeiten in der Nacht erhört, und es gab ein kleines Güsschen .
Am Morgen strahlte Sonnenschein vom klaren, blauen Himmel.
Durchatmen!
Die von feuchten Gräsern und Büschen nasse und deshalb missmutige Miez fröhlich trockenrubbeln!
Sich auf den Tag freuen!
Ich schnappte mir das Smartphone und pirschte durch den Garten ...
Wir hatten einen Jahrhundertapril, einen Jahrhundertmai - ob darauf ein ebensolcher Juni folgt? Ein bisschen weniger Wärme wäre schön, dann fiele es so viel leichter, dem Unkraut durch staubige Beete hinterherzukriechen 😉...
Aber schön ist's schon, das, was Sonne und Wärme und wir mit der Gießkanne da gemeinsam ausgerichtet haben. Kommt mal mit oder bleibt auf der Bank sitzen und schaut euch mit mir um...
... eigentlich sogar very, very happy Hostas haben wir zur Zeit im Garten☺.
Es ist schon verrückt: Derzeit blüht und gedeiht alles im Herz- und Apfelkleingarten so wundervoll wie noch nie. Und ausgerechnet jetzt komme ich kaum zum Bloggen! Es ist die ungewöhnliche schwüle Hitze, die viele Pflege- und Gießarbeit, die anfällt u n d vor allem unsere liebe neue Gartenbewohnerin, Madame Lotti, die allesamt Zeit erfordern: Das Samtpfötchen hat unser Herz geklaut und wird sich hoffentlich langfristig für uns als willige Krauler und Dosenöffner entscheiden.
Aber Hitze und Wuchsalarm in jedem Beet gehen ja irgendwann wieder vorbei und dann wird es wueder entspannter hier.
Nun aber endlich einmal happy Hostas oder fröhliche Funkien, wärmeverwöhnt, mit Wasser betüdelt und schneckenverschont...
... will ich heute zeigen, Ihr Lieben☺! Ich hoffe, der ein oder andere langweilt sich nicht, aber der Mai ist nunmal d e r Blütenmonat schlechthin: Ich staune jedes Jahr aufs Neue über seine Farbenprachtl. Und wenn dann auch noch die Sonne scheint, habe ich nur noch den Finger am Kameraknopf - wenn ich nicht gerade arbeiten muss oder durch die Beete robbe, Pflänzchen setze und Unkräuter ziehe.
Also los geht's mit einem kleinen Streifzug durch den Garten! Erstmal ein Blick auf Lieblingsgärtners Schätze - die Apfelbäume...