Ein Hauch von Frühling...

... der wehte am Wochenende durch den kleinen Garten. Klar, es ist noch sehr früh im Jahr, und starker Frost kann jederzeit wiederkommen! Aber, wenn auch noch keine Frühblüher, wie Krokusse und Narzissen, so spitzte doch die Sonne durch die Sturmwolken. Sie verpasste den sensationellen 9 Grad sogar noch ein Upgrade🙂.


Da machte es Spaß, sich mit Frau Katz - dick eingemummelt in Wetter-Jacke bzw. Winterfell - am Kräuterhochbeet niederzulassen und die Sonnenstrahlen zu genießen.

Euch allen eine schöne Woche!


Alles Liebe, Corinna

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Gute Vorsätze für das neue Garten-Jahr? Lerne von der Besten ;-) ...

... lerne von einer Katze ☺!

Ich habe von meiner Lotti, der erfahrenen Kleingartenmiez, 5 Lektionen gelernt.


Was hat sie nicht schon alles erlebt? Wieviele graue Tage hat sie sich  durchgeschlagen?

Wie oft musste sie sich auf neue Lebensumstände einstellen: auf Hitze im Sommer, Eiseskälte im Winter, auf viele verschiedene Menschen?

Manchmal kuschelt sich Miez nur um der Leckerlis in meiner Hand willen an mich: Hat sie die bekommen, marschiert sie schnurstracks ihrer Wege. Manchmal saust sie bei meinem Anblick davon wie ein geölter Blitz oder will partout nicht zur Futterstelle kommen.

Da kann ich locken, säuseln wie ich will - null Chance!


Ich schimpfe dann schonmal vor mich hin: "Eine echt' klischeemäßige Kleingärtnerin, diese Miez!

Stur, eigensinnig!

Am liebsten für sich allein!

Nur, wenn es was umsonst gibt, isse fix dabei!"

Böse, böse 😉, ich weiß...

Und dumm von mir ist das auch.

Im Grunde macht sie es nämlich goldrichtig, denn:


Sie macht das, was sie will ( Lektion 1).


Im Leben sind wir am Anfang und am Ende allein. Zwischendurch gehen wir viele menschliche Beziehungen und Komprommisse ein.

Aber die "Lebensbilanz" ist irgendwann unsere eigene. Sie sollte stimmen.


Manch einer legt seinen Garten so an, "wie man es eben macht".

Verschenkter Platz, verschenkte Gelegenheit!


Ein Garten darf der Spielplatz unserer Kreativität sein. Der Spiegel der Seele. Eine Gelegenheit, wieder zum Kind zu werden, das sich seine Welt im Spiel gestaltet.

Ich werde sie nutzen und weiterhin meine drei  kleinen Grashügel kultivieren - und die verblüffte Nutz-Sinnsuche der  "Erwachsenen"  "Das wird ein Hügelbeet, oder?!" lächelnd beobachten. 

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Gastbeitrag Lotti: Herbstimpressionen aus dem Kleingarten

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Urlaub!

Gastbeitrag Lotti

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Auch im Winter gilt: Im Kleingarten gibt es immer etwas zu tun ;-) !

Uih, mein letztes posting ist eindeutig zu lange her! Und ich bin nicht einmal dazu gekommen, bei den Bloggerkollegen vorbeizuschauen. Das wird sich nun wieder ändern!  

Ich habe aber auch ein ganzes Bündel guter Gründe für die Blog-Abstinenz zuletzt vorzuweisen: 

Erstens engagieren Lieblingsgärtner und ich uns seit Januar mit im Kleingartenverein, was schon in der Vorsaison Planungsarbeit und Absprachen nötig macht. Auch Aushänge und eine homepage schreiben sich nicht von allein. 

Zweitens habe ich  "eine Art Projekt-Patenschaft" für einen verwilderten und vermüllten Kleingarten übernommen. Es ist wichtig, dort jetzt, wo ich noch etwas mehr Zeit habe, ein wenig "Grund" rein zu bekommen. Und da man schon kleine Erfolge sieht, macht die Arbeit Spaß! Wenn mich - und Lieblingsgärtner, der mich zeitweilig unterstütz- nicht gerade, eine ältere, liebenswürdige Dame auf samtenen Pfoten vom Müllräumen, Baum- und Strauchschnitt abhält ...

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Auf leisen Pfoten durch die Gärten ...

Sie sind da.

Tag und Nacht.

Im Sommer und im Winter.

Die folgenden Fotos sind in der Dämmerung eines schönen, warmen Frühsommertags entstanden:  Katzen in der Kleingartenkolonie. 

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Gruß aus dem Kurpark ...

... an diesem gruselig grauen, grauenhaft nassen und ganz schön stürmischen Montag! 

Kaum zu glauben, dass ich vor einer Woche bei schönstem, klaren Sonnenwetter im größten Lüneburger Park unter meinem Lieblingsahorn saß und mit einer Gartenzeitschrift vom Winterende träumte ...

Ich will dieses Wetter zurück und im Garten buddeln!

Sofort!

Euch allen einen guten Wochenstart ☺.

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Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag :-)...

 

... und zwar mit einem typischen Januarbild von der Ilmenau an zwei Geburtstagskinder, die mir wichtig sind!

Und die das Ilmenaugebiet gut kennen.

 

Das eine Geburtstagskind verbindet mit der Ilmenau ein besonderes Lebensereignis und war hier als junge Frau zum Schwimmen. Diese Person hat schon ein stolzes Alter, das aber niemand glaubt, der ihr gegenüber sitzt! Und im Auswendiglernen von Witzen und langen Gedichten schlägt sie sowieso locker jeden! Sie liebt auch unseren Kleingarten und wird nicht müde, sich alle Details unserer Gartenplanung und Pflanzen anzuhören oder welches Tierchen Lieblingsgärtner und ich jetzt schon wieder gefunden haben ;-) :

"Alles Liebe zum Geburtstag, liebe Mama! Ich wünsche Dir ein möglichst gesundes neues Lebensjahr mit vielen Glücksmomenten und hoffe, Du kannst heute die Feier mit einem Teil der Familie genießen! Lieblingsgärtner und ich werden Dich abends besuchen, aber das weißt Du ja! Den Geburtstagsausflug machen wir bei schönerem Wetter..."

 

Das andere Geburtstagskind ist eher natur- als gartenbegeistert. Und liebt auch den Wilschenbrucher Forst und das Ilmenauufer zur sportlichen Betätigung, wenn es sich im herausfordernden Alltag als Mutter zweier munterer Jungs dazu Zeit nimmt :-): "Alles Liebe zum Geburtstag, liebe Silke! Ich wünsche Dir Gesundheit, Freude und viel Energie im neuen Lebensjahr und dass Du immer angenehme Auszeiten findest!"

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"Aber Durchatmen und wieder Mensch sein ..."

... d a s  konnte ich dann abends wieder in meinem Kleingarten!" strahlte Herr Bach *. 

 

Gerade hatte er Lieblingsgärtner und mir bei einem späten, fast schon nächtlichen, Plausch über den Gartenzaun von einigen Widrigkeiten früherer Berufstätigkeit erzählt  - etwa von unsinnigen, zu erfüllenden Vorschriften, die man als mitdenkender Mensch, der Herr Bach ist, schwer ertragen kann. Als Herr Bach davon sprach, schien er den früheren Ärger noch einmal Revue passieren lassen. Er wirkte sichtlich aufgewühlt.

Aber dann!  Sobald er seinen geliebten  Garten und das damalige Glück erwähnte, hier seine Feierabende verbringen zu können, fiel alle Anspannung sichtlich von ihm ab! 

Herr Bach ist fast 80 Jahre alt. Doch, wenn man ihn mit Schubkarre und Gehölzschnitt durch die Kolonie eilen sieht (ja, e i l e n ), kann man dieses Alter nicht glauben. Beim besten Willen nicht. Bewegung, Aussehen und die Art, wie er sich mit einem Gegenüber unterhält, lassen ihn locker 20 Jahre jünger wirken.

Im Gegensatz zu manch älterem Menschen ist Herr Bach nicht nur ein guter Erzähler, sondern auch ein eben solcher Zuhörer. Er ist offen und interessiert an Menschen, empathisch und erfrischend emotional. Sein Blick ist wach, er hat ein herzliches Lachen und guten Humor. Herr Bach freut sich, wenn Jüngere ähnlich wie er ihren Kleingarten zu jeder Jahreszeit nutzen und sich auch  für Pflanzen interessieren. 

Wir hören ihm gern zu, wenn er begeistert erzählt, welche tollen langen Sommerabende er mit seiner Familie früher in der Kolonie verbracht hat: Es wurde in der Hütte oder direkt unterm Sternenzelt übernachtet, vorher lange mit den Nachbarn zusammengesessen und die Natur mit Kind und Kegel in vollen Zügen genossen.

Sein Wissen über Pflanzen ist groß: Mit nicht nachlassender Begeisterung und mit großem Erfolg zieht er junge Bäumchen heran, macht Stecklinge, gewinnt Sämereien. Wir kamen selbst in den Genuss solcher Pflanzengeschenke! 

 

Lieblingsgärtner und ich durften auch schon seinen Garten anschauen. Klar, dieser entspricht ebenso wie sein Besitzer nicht seinem faktischen Alter: Man würde ihn eher jungen Leuten zuschreiben, denn er ist auf unkonventionelle Art romantisch und mit Rückzugsmöglichkeiten angelegt. Es befinden sich beeindruckende Gehölze und Stauden darin, in denen sich deutlich ein grüner Daumen zeigt. Ein Haufen Holzmaterial und Werkstücke beweisen Kreativität. Im Frühjahr bietet der Garten eine wilde Akeleienpracht. Herr Bach bedauert, ihn aus Altersgründen nicht mehr so in Schwung halten zu können, wie er gerne möchte -  aber das ist seine eigene hohe Messlatte ;-). Sein Kleingarten zählt für mich zu den spannendsten der Kolonie.

 

Ein Plausch mit Herrn Bach über den Zaun ist eine Freude, und ich hoffe zwei Dinge:

1. Dass er seinen Garten noch, solange es geht, behält und

2. Lieblingsgärtner und ich - sollten wir das Alter von Herrn Bach erreichen - nur annähernd so körperlich und geistig beweglich sind. 

 

Und jetzt gehe ich in meinen Garten  :-) . Durchatmen.

 

 

*Name natürlich geändert

 

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Die Froschstory: Was inzwischen am Teich geschah ...

... muss ich dringend erzählen, um Dich auf den neuesten Stand zu bringen, lieber Leser! 

 

Was zuletzt geschah, erinnerst Du, oder? Es war so, dass unsere hübsche, hellgrüne Froschine im August - fast genau ein Jahr nach ihrem Einzug - endgültig auszog. Dies geschah recht unvermittelt, und leider zeitgleich mit dem Besuch einer entlaufenen Miez bei uns im Garten. Wir waren ...

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Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, liebe Gertrude!

Heute hat eine liebe Mail-Freundin von mir Geburtstag!  Ich bewundere sie für ihren unermüdlichen Einsatz für ihre Lieben. Und nicht nur für letztere: Sie ist auch da, wenn ganz fremde Menschen in Not Hilfe brauchen. Dabei ist sie großzügig, vielseitig interessiert, ehrlich und direkt sowie sehr bescheiden, kann Rummel um die eigene Person nicht ausstehen. Der eigene Geburtstag? Pah, nicht weiter wichtig ...

Von wegen!!! :-) :-) :-)

"Liebe Gertrude, gegen diesen Glückwunsch kannst Du Dich nicht wehren ;-)! Ich wünsche Dir alles Liebe für`s neue Lebensjahr - viel Freude und vor allem Gesundheit für Dich und die, die Dir nahe stehen!

Im Garten gab`s heute einen kleinen Geburtstagstisch für Dich, und ich hoffe, Du und Deine Schwester hattet eine schöne Feier?! Ich freue mich, Dich zur Mail-Freundin zu haben! "

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Thema "Vielfalt" in der Kleingartenkolonie

Jährlich gibt es bei der Begehung der Kleingärten ein bestimmtes Thema. Dieses Jahr war es "Artenvielfalt in Flora und Fauna". Neulich, als ich in der Zeitschrift Gartenfreund blätterte, kam mir das Thema wieder in den Sinn, und ich dachte: Genau das ist es! D a s ist es, was mir an der Kleingartenkultur immer wieder so gut gefällt. Vielfalt. Und zwar nicht nur in Flora und Fauna sondern eben auch unter ...

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Persönlich: Papa ...

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Wenn man als Paar anfängt, einen neuen Garten anzulegen und zu pflegen ... (August 2016)

... so scheint mir das - unter der wichtigen Voraussetzung dass man es als ernsthaftes, spannendes Projekt ansieht und gedeihende Flora und Fauna liebt (!) -  ein bisschen wie ... ja, tatsächlich, ein bisschen wie "Elternwerden" !

Nun, lieber Leser, bitte nicht gleich empören über diesen Vergleich eines geliebten Stückchen Lands mit geliebtem Nachwuchs ;-)! Gib mir Gelegenheit, die Metapher zu begründen ...

 

Nun, zu allererst steht man als frischgebackener Besitzer eines gerade erhaltenen wilden Ackers Gartenlands etwas unsicher und gerührt ;-) davor. 

Es schießen Fragen durch den Kopf: "Was wird einmal daraus werden? Bin ich in der Lage, umsichtig und gut dafür zu sorgen? Allen wachsenden Wesen darin zu helfen, sich nach Kräften voll zu entfalten? Wie mache ich das?"

 

Und dann geht es auch schon ganz schnell, ohne vorherige Generalprobe ... 

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