Nass war's, huh, und raus bist Du!

 

... oder "Tschüß, Sommer!" 😉

Der gerade in Herz- und Apfelgarten eingezogene Frühherbst, der sich die Bude nun mit dem Spätsommer teilt, macht eigentlich einen ganz guten Job! Er ist dieses Jahr verdammt früh dran: Die Herbstanemone blüht seit Wochen, die Herbstastern sind ebenfalls am Strahlen, die  faulen Früchte und die schon eingefärbten Blätter fallen, und morgens ist es pulloverkalt.

Es ist an manchen Tagen sogar s o o o kalt, dass ich mich, im Fleecehoodie  Unkraut zupfend, neulich vergaß: Bibbernd befahl ich einem vorbeikommenden, netten Gartennachbarn     zwecks Erkältungsprävention: "Huh, Erik *, mach` sofort die Jacke zu!" (*Name geändert). Dieser schaute mich nur leicht irritiert an und meinte dann : "Also mir ist nicht kalt! Ehrlich!" O.k., der Mann ist sportlich, und er war zudem gerade aus dem Auto gestiegen - da ist man noch warm. Aber schon nach 10 Minuten Aufenthalt im Vollschatten fühlen sich die 8 morgendlichen Grade sehr wenig an!


Der Morgentau bleibt nun ewig auf dem Rasen liegen, und ich hole mir beim Jäten nasse Ballerinaslipper. Die tausche ich regelmäßig später gegen robuste Halbschuhe mit Socken, in denen ich am Nachmittag wiederum schwitze, weil dann doch noch die restliche, kräftige Sommersonne scheint. 

Immer wieder gucke ich auf den Kalender, um mich zu vergewissern, dass wir August haben und der Winter noch sehr weit entfernt ist. 

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Neue Farbe für die alte Hütte!

Ein echter Kleingärtner muss, sollte, könnte idealerweise 😉, immer auch ein wenig Handwerker sein!

Stets gibt es in einem Kleingarten etwas zu bauen, zu erneuern, zu sägen, zu hämmern oder zu bemalen und so weiter und so fort. 

Kreativität ist gefragt, und ich glaube, das heute so hippe "Upcycling" alter Materialien wurde in den Schrebergärten unseres Landes überhaupt erfunden!

Wenn man nur guten Willen, aber zwei eher linke Pfoten hat, ist das auch nicht weiter  tragisch, denn Kleingärten sind - so sehe ich das- keine Musterhaussiedlungen: Das Unperfekte macht hier gerade den Charme aus.

 

So waren auch Lieblingsgärtner und ich in der letzten Woche munter dabei, alten Dingen eine neue Bestimmung zu geben und nach Lust und Laune zu werkeln.

 

Als erstes "altes Ding" musste unsere neue Hütte im Apfelgarten dran glauben. So sah sie vorher aus ...

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August- Impressionen aus dem Kleinen Garten

Heute bin ich seit 7.00Uhr im Kleinen Garten und habe furchtbar viel zu tun - hier und zuhause. Da aber das Wetter so fein ist ( 21 Grad, Sonne, Wind), bleiben ständig gutgelaunte Menschen auf ein Schwätzchen an der Gartenpforte stehen. Herrlich☺😉. Ich bin sehr dankbar für diesen kühlen Sommer im Norden, auch wenn ich fürchte, dass das dicke 30Grad-Ende noch im September kommt. In jedem Fall sind wir mit angenehmen Schattenplätzen im Garten gewappnet. 

Lieblingsgärtner hat seine derzeit liebsten Blüten sowie Licht-und Schattenstellen im Kleinen Garten am Wochenende mit dem Smartphone eingefangen:

Ich wünsche nun viel Freude an seinen Fotos!☺

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Sonnige Gemüter ...

Ja, genau, lauter Sonnige Pflanzen erobern derzeit unser Herz im Garten!☺ 


Die ersten Gelben im Kleinen Garten waren die Ringelblumen. Ursprünglich habe ich sie mehr aus Höflichkeit denn aus Begeisterung von einem Nachbarn angenommen. Schließlich waren sie gelb und orange ... g e l b und o r a n g e. ??? !!! Bäh!😞

 Das brachte mir mein ganzes hübsches Farbkonzept von vornehmlich dezenten Rosatönen durcheinander! 

Dachte ich. 

Aber nachdem wir die Ringler ins Gemüsebeet gesetzt hatten, wo sie für Bodengesundheit sorgen, änderte sich das schnell. Plötzlich gefiel mir die sonnige Leichtigkeit dieser Farbe, ihr fröhlicher Kontrast zum frischen Gemüsegrün, und ich beschloss, sie doch - wenn auch dosiert - einzusetzen. 

So erfreuten wir uns dieses Jahr schon an den herrlichen zitronengelben Kügelchenblüten des Olivenkrauts, dem warmen  Gelb der schafgarbenähnlichen Blüten des Currykrauts. 

Und hier und da konnte ich nicht umhin, miteinmal selbst den Löwenzahn zu dulden, vom orangen Habichtskraut ganz zu schweigen.

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