Mulchen und Maus (Oktober 2015)

Unsere Beete entsprechen noch nicht so sehr dem gärtnerischen Ideal vom stets bedeckten Boden. Das liegt zum einen daran, dass wir in die freien Zwischenräume noch viele Stauden setzen müssen. Zudem haben wir bisher auf Mulchen verzichtet. Sicher, es versorgt den Boden mit viel mehr Nährstoffen und mag lichtkeimendes Unkraut verringern. Ich hatte aber das Gefühl, dass sich Mulchen noch nicht recht mit unserem stets sehr nassen Lehmboden verträgt, in dem die Pflanzen eh gegen Staunässe ankämpfen. Ein anderer Grund ist, dass ich glaube, dass Mulch den diversen Mäusen noch bessere Bedingungen bietet und ich Angst um unsere Obstbüsche im Winter habe. Vielleicht lehrt mich die Zukuft ja auch, dass diese Sicht falsch ist, und ich werde zu begeisterten Mulcherin :-). Egal, erstmal möchte ich mir das ohne anschauen.

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Laubmassen (Oktober 2015)

Kirschbaum im gelben Herbstkleid, diverse Blätter auf dem Rasen
Unser Kirschbaum, fleißiger Blätterlieferant :-)

Es ist eigentlich kaum zu glauben, wie viele Laubmassen un-ser Kleiner Gar-ten produziert! Säcke um Säcke haben wir in diesem Herbst vom Rasen geharkt. Zu einem Teil kamen sie in mitverro-ttende Jute-Laub-säcke, die wir erworben hatten. Zu einem ande-ren Teil aber blieb uns nichts anderes übrig als sie in Bioabfall-säcken an die Straße zu stellen. Auf den Beeten wollten wir das Laub erst liegen lassen. Dann aber stellte ich fest, dass dies auf unserem sehr lehmigen Boden den Pflanzen nicht gerade gut tat: Das Feucht-klima verstärkte sich so, eine vermehrte Fäul-nisbildung schien zu beginnen. Und zudem befürchte-te ich, das - wie es in der Literatur steht - die Wühlmaus und andere Mäuse den Blattmulch auch sehr lieben würden. So mussten wir sogar auf den Beeten das Laub zum Teil etwas in den Boden einarbeiten, zum großen Teil aber abtragen. Der gekaufte günstige Laubsauger- und puster erwies sich leider ebenfalls als Flop, wobei allerdings das Wetter Schuld war: Mit der Schredderfunktion eines günstigen Laubsaugers Laub zu zerkleinern ist bei n a s s e n Blättern ziemlich unmöglich, und bringt so ein armes Gerät an seine Grenzen. Näächstes Jahr sind wir besser vorbereitet und werden dann jede trockene Witterung sofort zum Laubharken- und – zerkleinern nutzen :-).

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Neue Gäste im Garten (Oktober 2015)

Auf einem Herbstmarkt in der Heide liefen sie mir über den Weg. Sie schnatterten schlimm laut und wollten dringend mitgenommen werden. Ihre bisherige Besitzerin war auch froh, sie abzugeben ;-). Und so kamen die Schneckenfänger mit in den kleinen Garten. Nur noch ein bisschen Holzlasur - Nussbaum fürs Köpfchen und Kiefer für den Körper - war nötig, damit sie den Herbst über Freilauf genießen konnten. 

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