… war nötig, um unsere Hecke zu stopfen. Denn da war eine kleine Lücke zwischen Hecke und Zaun, durch die jeder – wir inklusive – bequem in den Garten hinein - und wieder hinausgelangen konnte. Leider sollte sich später herausstellen, dass der kleine Bucherich überhaupt nicht anwachsen wollte. Keine Ahnung, woran es lag: Ob an der immer weiter in die Lücke drängenden eingewachsenen Hecke oder einfach an der Pflanze? Dünger, etwas lockere Erde und Wasser gab es jedenfalls hinreichend, aber manchmal reicht das einfach nicht. Schade, aber das ist Natur.
Zu meines Mannes Kindheitserinnerungen gehören die tollen Sauerkirschenbäumchen auf dem elterlichen Obsthof. Eine Sauerkirsche hat den Vorteil, dass die Vögel sie im Gegensatz zu ihren großen süßen Verwandten eher links liegen lassen. Und so kommt auch ein Mensch, der keine ästhetisch nicht so wertvollen Schutznetze spannen möchte, dazu, leckere Kirschen zu genießen, wenn er es auch sauer mag. Beim großen Kirschbaum wollen wir das Netzespannen nämlich aus optischen Gründen sein lassen.
Und so marschierten wir in den Gartenmarkt, um uns umzusehen. Mein Lieblingsgärtner fand dann natürlich gleich ein schönes und besonders großes Exemplar. Doch als wir dann vorm Auto standen, standen wir erstmal ganz schön dumm da und haben uns gefetzt: Das Ding passte nämlich nicht scheinbar überhaupt nicht hinein und ich warf meinem Lieblingsgärtner vor, dass er das doch vorher hätte bedenken können! Ich sah uns schon das Ding in der plötzlichen Frühsommerhitze des Tages zu Fuß zum Garten tragen. Nach einiger Zeit Schwitzens und Fluchens hat es dann endlich doch geklappt, den Baum ins Auto zu bugsieren. Aber nur, weil ich nicht mehr nach vorn aus dem Fenster gucken konnte, sondern mein Kopf direkt in dichtem Sauerkirschblattwerk steckte! Na gut, für die fünf Fahrtminuten von der Gärtnerei zum Garten war das aushaltbar ;-) !
Wir verbringen in diesem ersten Monat sehr sehr viele Arbeitsabende in unserem neuen Kleingarten, sind fast gar nicht mehr abends zuhause. Es macht soviel Spaß bis zum Dunkelwerden und sogar darüber hinaus im Garten zu werkeln – das hätte ich nie gedacht. Toll finden wir auch, dass unsere Kolonie recht hoch gelegen ist. Das führt dazu, dass wir hier noch länger die Abendsone genießen können als beispielsweise in der Nähe unserer Wohnung. Oft machen wir nun noch einen Fotospaziergang und ich hoffe, ...
... nicht nur ich kann mich an den Fotoimpressionen erfreuen, die ich hier nun zeigen möchte :-) :
Ihren Garten nutzen auch viele Gartenfreunde zur sportlichen Betätigung - oder zumindest zu der ihrer Kinder ;-): erkennbar am Trampolin oder Planschbecken. Beim abendlichen Spaziergang durch die Anlage weckt aber ein besonderer Garten immer wieder unsere Aufmerksamkeit und mein schlechtes Gewissen: der „Sportgarten“, wie wir ihn intern getauft haben. Hier muss sich ein ehemaliger Sportlehrer verwirklichen oder vielleicht doch ein Opa, der seine Enkel bespaßen möchte? Oder … naja, es gibt 1000 Möglichkeiten und irgendwann bekommen wir diesen Gartenfreund vielleicht ja einmal live und in Farbe zu Gesicht. Tatsache ist, dass es sich definitiv um einen sportbegeisterten Menschen handeln muss. Man kann in seinem Garten über einen Bock springen, auf Fußballtore schießen, auf dem Trampolin springen, Tischtennis spielen und sicher noch einiges mehr, was nur den Spaziergängeraugen entzogen ist! Auf jeden Fall hat auch auch dieser Garten – ganz wie einer mit zum Beispiel besonders schönen unbekannten Stauden - auf mich jedesmal eine inspirierende Wirkung. Immer beim Vorbeigehen denke ich: Du musst auch mehr machen! Mal wieder Badminton spielen, Walken sowieso, Fußball spielen?! Na gut, diese Gedanken enden leider meist schon direkt da, wo sie herkommen: im Kopf :-). Aber im Frühjahr will ich unbedingt das alte Rasengolf meiner Großeltern auf dem Dachboden hervorkramen, dann werden die winzigen Drahttörchen aufgebaut, die Schläger geschwungen und dann geht es aber ab ! :-) Wie, das erscheint etwas mickrig???! Ich darf ja wohl darauf hinweisen, dass Gartenbuddeleien sowieso das allerbeste Training bieten! Wie, man glaubt mir nicht? Hah, ich kann an meiner einen Hand locker 5 Beispiele dafür aufzählen: 1. Die ganze Planung, die ständigen Gestaltungsfragen wie „Passt die Rose Schneewittchen nun zum Storchschnabel oder nicht? Muss ich das Obstbäumchen noch besser anbinden? Wo passt noch ein Beet hin? ….“ sind bestes Kopftraining. 2. Die ständigen Buddeleien für das Ausheben neuer Beete trainieren die Oberarme besser als jede Hantel. 3. Wenn ich mich nach getaner Gartenarbeit erledigt auf die Isomatte sinken lasse und dösig auf unseren Teich starre, ist das auch nur ein ganz klein wenig anderes als Meditation. 4. Und meine Walkingstrecke verlege ich geistig einfach in den endlos langen Baumarkt, aus dem wir unermüdlich, Steine, Erden und Pflanzen ankarren. 5. Schließlich werden noch die im Bauch gelegenen Lachmuskeln trainiert, wenn ich innerlich über den ein oder anderen Gartenanfängerfehler schmunzele, den wir bis jetzt schon begangen haben und über unsere Verrücktheit auch noch im Taschenlampenschein zu buddeln. --- Also ich finde, das muss reichen, und goodbye schlechtes Gewissen! :-)
Hier möchte ich diejenigen unter uns Gartenfreunden erwähnen, denen handwerklich sauber gestaltete Gartenelemente besonders wichtig sind. Die ihre Flechtsichtschutzwände so maßgerecht aufstellen, dass alles bis auf den Millimeter stimmt oder die, die mit dem Plattenverlegen gar nicht mehr aufhören mögen ;-). Auch diese Gartenfreunde sind in unserer Kolonie vertreten. Um nur ein Beispiel zu erwähnen: Als wir unseren Garten erst kurze Zeit hatten, übernahmen auch andere Gartenneulinge gerade den ihren von einem sehr alten Vorgängerpaar. Bald stellte sich heraus, dass sich das Interesse der angehenden Gärtner eindeutig zunächst auf die Gestaltung einer riesigen betonierten Terrasse fokussierte. Funktionales Design schien ihnen das Wichtigste: Alle Beete wurden im Laufe des Jahres mit strikten Stahl- und Betonabgrenzungen in vornehmlich rechteckigen, nur ab und an runden Formen gründlich eingefasst. Das ganze wirkt professionell angelegt und wird sicher, wenn es irgendwann fertig ist, gekonnte Modernität ausstrahlen.
Wenn derartige Designfreaks u n s e r e kruckelig laienhaften und "schnell-schnell" gesetzten Zaunelemente und wilden Astkonstruktionen betrachten, sträuben sich ihnen mit Sicherheit die Haare - es ist gar nicht anders denkbar ;-) ! Zu u n s e r e m Leidwesen - aus der Sicht von Pflanzenfreaks - wiederum spielen die wunderbaren Obstbäume und diversen gut gedeihende Ziergehölze im Garten, wo man – bisher - vorrangig den grauen Daumen pflegt, nicht die Hauptrolle. Sie wurden das Jahr über nur teils erhalten, sonst arg beschnitten oder gerodet. Wir bewunderten zwar den offensichtlichen Bau-Elan der Neugärtner, aber die ehemalige Struktur dieses Gartens hatten wir auch bewundert: eine klassische Kleingartenaufteilung mit Bauerngarteneinflüssen voller gedeihender Pflanzen, herrlicher Rosenstöcke und kunstvoll angelegter Details wie tollen Spalierbäumen. Das betagte Vorgängerpaar hatten wir einmal kurz am Zaun kennengelernt, als beide mühsam Unmengen von Weintrauben, ernteten. Sie waren süß im Umgang miteinander und mit ihrem – offensichtlich - geliebten Garten, den sie aus Altersgründen aufgeben mussten. Tröstend fand ich, dass sie den Garten bei einem Wiedersehen nicht vermissen würden, wenn er nach den Vorstellungen der neuen Besitzer modern umgestaltet ist.
(Nachtrag (Juli 2016): In den letzten Monaten sind auch hier ein, zwei neue Pflanzen eingezogen! Sie werden wachsen ... und - aus Sicht von Pflanzenfreaks ;-) - hoffentlich gleich die ein oder andere Betonschwelle kräftig überwuchern ;-). Es "wird". Grün vertreibt am Ende Grau! Und der quietschgrüne Rasen wird mit Sicherheit einer der schönsten in der ganzen Kolonie.... )
Ich mag`s hier gar nicht erzählen, aber ich habe ja beschlossen, auch die Anfängerfehler und falschen Entscheidungen schonungslos hier auszubreiten.
Also dann.
Unsere Bepflanzung hinter der Hecke war nicht gerade schön: Irgendein Gehölz musste dringend her, um neben einer kümmerlichen Forsythie und einem nur noch ruinösen Pflaumenbäumchen doch ein bisschen Sichtschutz und netten Anblick zum Weg hin zu gewährleisten. Und nach kurzer Recherche klang für mich eine „Felsenbirne“, die auch Nahrung für Vögel bietet, recht geeignet und ich erzählte Lieblingsgärtner davon. Eines Tages dann fuhr er wegen vieler Kleinanschaffungen zum Gartenmarkt und kam als Überraschung mit einem Mini-Exemplar Felsenbirne wieder, das wir dann auch sofort pflanzten. Als ich dann später noch mal wegen dem Verbot von Wacholdern in Kleingärten im Netz recherchierte, machte ich eine üble Entdeckung: Auch Felsenbirnen sind in Kleingartenanlagen nicht erlaubt, weil sie Überträger von Birnenrost sein können! Im Fall des Falles wäre dann nicht nur unserer eigener Birnbaum betroffen, sondern wir zögen uns auch den Unmut der Nachbarn zu. Blöd. Ich versuchte unser Bäumchen an Nicht-Obstbaumbesitzer zu vermitteln – aber es war leider vergeblich. Und jemand meinte sogar: „Ach, jetzt kann ich mir endlich erklären, warum mein Birnbaum so kränkelt und keine Früchte trägt! Nein, danke!“
Im Garten sollte der Strauch nicht mehr bleiben, aber ihn einfach so in die Pampa setzen? Hätten wir tun können, ließen es aber und trugen ihn zum Schredderplatz. Vielleicht hat ihn ja doch irgendjemand noch mitgenommen. Echt blöd gelaufen und ich ärgere mich im Nachhinein schwarz. Es tut mir leid um den Strauch und nächstes Mal bin ich schlauer: Über gelbe Seiten oder ein Gartenforum hätte locker einen Abnehmer gefunden, aber daran habe ich einfach nicht gedacht. Jedenfalls passiert mir das nicht wieder.
Wir lieben die Blütenpracht vom Kirschbaum im kleinen Garten und können uns kaum dran sattsehen. :-)
Am „WasserläuftwiederimneuenGartenjahr“-Tag konnten wir leider nicht im Kleingarten sein, weil es mir mies ging. Und so hofften wir, dass es trotz Abwesenheit geklappt hatte mit der Wasserversorgung. Aber leider war es nicht so. Nur das merkten wir erst, nachdem wir kleine, vom Markt erworbene Vergissmeinicht gepflanzt hatten. Schön doof von uns. Hoffnungsvoll, bei irgendeinem "Gartenfreund" (so das übliche Vokabular von Kleingärtner zu Kleingärtner) Wasser borgen zu können, machte ich mich dann mit der Gießkanne ...
... auf den Weg. Es war 20.30 Uhr und auf dem Kleingartengelände herrschte absolute Stille. Niemand schien mehr da zu sein. Die wärmen sich an diesem kalten Tag wohl alle schon vor dem heimischen Fernseher, gucken den Samstagskrimi ? Nein, weit gefehlt: Um diese Uhrzeit war zwar niemand mehr im Garten, aber aus dem Vereinsheim fiel Licht und es war fröhlicher Lärm zu hören. Na gut, Wurscht, dann also hinmarschiert und hinein mit Gießkanne ins Unbekannte. An der Bar sitzen drei Herren und an dem Tisch daneben eine gemischte Damen-Herren-Runde. Alle sind eher höheren Lebensalters. Schweigen setzt ein und manche senken das Glas und gucken logischerweise irritiert auf meine Gießkanne: Möchte die Fremde darin hier Bier besorgen?! :-) „ ???“ „Ähm, hallo,“ stottere ich, „wir sind neu, ähm, und haben in unserem Garten noch kein Wasser. Können Sie mir hier irgendwie aushelfen?“ „Kein Wasser!“ „Das geht ja gar nicht!“ Erstaunte Rufe und verständnisinniges Gemurmel von allen Seiten. „Karl *, gehst Du mal eben...?“ „Na, klar!“ Karl, ein kräftiger Bärtiger springt hilfsbereit auf. „Na, dann kommen se mal mit, junge Frau, wir holen Wasser !“ Aha, dann also ab in seinen Garten, denke ich. Aber es geht einfacher: Wir gehen nur um die Ecke vom Club-Haus zu den anliegenden Gäste-Toiletten. Die Herrentoilette ist abgeschlossen, aber die Damentoilette ist offen. Karl marschiert beherzt mit meiner Gießkanne voran und tankt sie einmal voll. Ich will mich schon bedanken und abmarschieren, als ich feststelle, dass ein kleiner Trupp mit einer älteren Dame vom Vorstand wartet, dass wir zum Garten gehen. „Ich schau mir das mal an,“ meint die resolute Dame, „dann muss unserer Wasserwart das neu anlegen.“ Und Karl kommt natürlich auch mit. Mein Lieblingsgärtner staunt nicht schlecht über die kleine Abordnung, die mir folgt. Der Schacht mit den verrosteten Hähnen wird in Augenschein genommen, für erneuerungsbedürftig befunden. Und was soll ich sagen: Schon einen Tag später hatten wir einen neuen Anschluss und fließendes Wasser. Toll! Ein Lob dem Wasserwart!
*Name selbstverständlich geändert :-)
Im Nachhinein denken wir, wir hätten es doch lieber allein versuchen – oder besser noch die Hütte abreißen – sollen. Aber nun liegt die bestimmt nicht unverhältnismäßige, aber gesalzene Tischlerrechnung auf dem Tisch und will bezahlt werden. Die alten Fenster sehen mit den neuen Scheiben schön aus und auch die Hüttentür wurde so gut abgeschliffen, wie wir es mit Sicherheit nicht selbst hinbekommen haben. Aber das neue Gartentor ...hm.... Für den Preis sieht es etwas spiddelig aus und die Kaninchen haben noch freien Eingang, weil es so hoch angesetzt ist. Das Schloss aber hat mich wirklich geärgert, weil es tatsächlich im Gegensatz zu den Schlössern an allen anderen Gartentoren unserer Nachbarn draußen angebracht wurdet. Das finde ich reichlich doof, denn so kann der Eindruck erweckt werden, wir hätten etwas wertvolles in der Hütte. Dies verlockt vielleicht zum Rüberklettern. Mal sehen, ob wir da noch eine Lösung finden und es versetzen können.
Einen neuen Anstrich hat die Hütte ganz dringend verdient, aber daran können wir uns allein wagen. Doch was ist mit dem Dach? Fehlende Pfannen, morsche oder fehlende Balken. Und innen Putzlöcher, eine feuchte Stelle und Abblättereien. Hm. Ob wir uns da auch rantrauen sollten...(?)
Was wir in diesem April bisher sträflich vernachlässigt hatten, war die Gemüseansaat und -anzucht auf unserem Balkon!
Nun wird es höchste Zeit für Gurken und Co und ich lege los. Dabei fällt mir ein, dass wir dieses Jahr nun wirklich etwas größer denken und mehr anbauen können, weil die Pflanzenzöglinge ja ins Freie, in den Kleingarten umziehen können. Also her mit schönen Kürbis-und Zucchinisamen, deren Aussaat man sich als Balkongärtner doch eher verkneift: Auch wenn beide durchaus für Topfkultur geeignet sind. Beim Kürbis ist es nur eine Frage der Größe des Topfs ;-).
Was können wir noch gebrauchen? Tomaten müssen natürlich auch ran klar. Ich habe aber Zweifel, weil wir im Kleingarten momentan noch kein Schutzdach haben. Zudem war uns bei Tomaten nie so ein grünlicher Daumen vergönnt wie bei den dankbaren Gurken, eher ein gelber :-). Was ich auch noch in Töpfchen anzuziehen versuche, ist Kapuzinerkresse. Mit ihren essbaren Blüten scheint sie mir gut geeignet, Lücken in oder den Rand von Gemüsebeeten zu beleben. Putzig war, dass jedes Pflänzchen davon offensichtlich sein ganz eigenes Tempo hatte, um an der Erdoberfläche zu erscheinen: Alle Samen habe ich gleichzeitig in identische Töpfchen mit gleicher Erde gepflanzt, aber eine war tatsächlich gut eine Woche eher gekeimt als die anderen beiden.
Mein letzter Versuch gilt nun noch Maispflanzen und Zwiebellauch, den wir richtig gern im Salat oder einfach auf einem Butterbrot essen. Nur ist das gekaufte Bund meist schnell schlappig.
Laut Übergabeprotokoll sollen wir im Garten mehr Bäume roden als stehen lassen. Und erst waren wir auch bereit, das gleich zu tun. Aber nachdem mein Schatz sich die alten Apfelbäume näher angeguckt hatte, meinte er, dass bis auf einen alle einen Verjüngungsschnitt und damit doch definitiv eine Chance verdient hätten. Ich war froh darüber, denn die alten Obstbäume prägen maßgeblich die Optik unseres Gartens. Sie sind so viele Jahre gewachsen, haben einen ganz eigenen Charakter entwickelt. Die Zeit, die sie zum Großwerden gebraucht haben, lässt sich nicht "so eben mal" nachholen. Und wir sind zwar an schönem eigenem Obst und Gemüse sehr interessiert, aber nicht auf eine zuverlässig funktionierende Selbstversorgung angewiesen. Also rückte mein Lieblingsgärtner nur dem einen alten Apfelbaum, der bereits ganz schief stand und in dem wirklich kaum noch Leben ersichtlich war, zu Leibe. Mit der Handsäge (!), aber ...
... mit viel Erfahrung im Roden alter Bäume im gewerblichen Obstbau. Im Fallen konnte ich den Apfelbaum aber gerade noch vom Häuschen ablenken. Das wäre schon irgendwie schade gewesen, wenn er gleich die neuen Fensterscheiben ruiniert hätte :-) . Den Stamm möchte ich erstmal gleich an Ort und Stelle liegen lassen – man kann ganz gut darauf sitzen. Später kann er als Dekoration in ein Beet integriert werden. Einige starke Äste befreie ich von der Rinde und möchte sie als Rankhilfe für Rosen oder Stütze für Bohnen benutzen.
Bei den übrigen Apfelbäumen, bei der(vermeintlichen Zierkirsche (die sich später als Kirschpflaume mit teilweise superleckeren Früchten entpuppte) und den Pflaumenbäumen, sägten wir nun Schritt für Schritt tote oder sehr in andere Bäume oder Gebüsche hineinragende Äste ab. Bereits vom allerersten groben Harken des Grundstücks und Schneiden des Riesenchinaschilfs hatten wir mehrere Haufen auf dem Grundstück liegen. Nun konnte man noch schlechter über sie hinwegsehen, und wir entscheiden uns dafür, sie erstmal abzutragen und das Kleinzeug in Säcke zu packen, bevor wir vor lauter Ästen gar nicht mehr durchblicken. Mit dem Abtragen des Sägeholzes zum Schredderplatz sind wir dann auch einige Schubkarrenfuhren und Stunden lang beschäftigt....
Was ich immer gern - sogar auf unserem Balkon im Mikroformat in einem Topf - habe, ist ein kleines Beet mit Heide und Wacholder. Es ist einfach ein schöner Bezug zu der Region, in der ich geboren bin.
Ein Heidebeet sollte daher auch im Kleingarten eines meiner ersten Projekte werden! Gegen eine kleine Birke, die ja eigentlich für so ein Beet obligatorisch ist, sprach zum einen das Waldbaumverbot zum anderen aber noch mehr, dass mich diese objektiv hübschen Bäumchen im April und Mai immer subjektiv ganz arg zum Schniefen und zu entsprechenden gegen sie gerichteten Verwünschungen bringen. Aber etwas Höhe sollte schon ins Beet. Zum Glück erfuhr ich noch vor dem geplanten Kauf eines Wacholders in der Gärtnerei ...
... dass ein Wacholder in Kleingärten unerwünscht ist! Und zwar nicht aus ästhetischen Gründen – darüber hätte ich mich hinwegsetzen wollen - sondern weil diese Pflanze Birnengitterrost übertragen kann! Echt blöd, wenn dann uns oder dem Nachbarn die Birnenernte, der ganze Birnbaum kaputtginge. Deshalb ist diese Pflanze – wie noch einige andere – in Kleingärten eigentlich verboten. Nichtsdestotrotz habe ich in unserer Kolonie bereits einige riesige alte Wacholder stehen sehen. Da hat entweder keiner aufgepasst oder sie sind noch aus einer Zeit, als man den Zusammenhang noch nicht herstellte, und sie nicht verboten waren. Ich glaube, mittlerweile sehen Profigärtner diese Gefahr auch nur noch bei einer bestimmten Wacholderart. Wie auch immer: Einen Wacholder zu setzen, war mir jedenfalls verleidet.
Eine mögliche Alternative aber war eine Mini-Kiefer, um etwas "die Vertikale" ins Beet bringen.In der Gärtnerei stellte sich dann aber heraus , dass ich diesen Wunsch in der falschen Jahreszeit hegte: Die Auswahl an kleinen Kiefern ließ etwas zu wünschen übrig und bei den Heidesorten konnte ich auch nur zwischen weißer Winterheide und … weißer Winterheide :-) wählen. Insofern umfasste meine geplante Erstbepflanzung schließlich: eine etwas mickrige Minikiefer, zweimal weiße Winterheide und zwei fußballgroße Steine, die Findlinge simulieren sollten.
Lieblingsgärtner wurde freundlich gebeten, seine Buddelkraft mal wieder unter Beweis zu stellen, und wir hoben gemeinsam ein leicht ovales schönes Beet aus. Rundherum kamen zunächst kurze Holzpalisaden von der Rolle und hinein eine per Hand durchgerührte Mischung aus Sand und Torf. Und dann folgten die Pflanzen und Steine. Ich hoffe, es gefällt der Heide an diesem Platz toi toi toi :-).
Die Tage will ich nochmal in anderen Märkten nach Heidepflanzen schauen, aber ich fürchte, da muss ich auf den Herbst warten. Vielleicht siedele ich dort noch übergangs- und versuchsweise ein paar Cranberries an.
Nachdem wir die allerersten körperlich anstrengenden Arbeiten im Garten getätigt hatten, stellten wir fest, dass das Ausruhen a u c h ein wichtiger Bestandteil von Gartenglück ist! :-) Wir überlegten, wo wir denn ein solches Plätzchen einrichten würden. Dabei kamen wir zu dem Ergebnis, dass es im Garten diverse Stellen gibt, wo eine Bank fein wäre. Aber für eine Terrasse bot sich ein Platz in Hausnähe an. Dort hatten schon unsere Vorgänger ihr Holzponton – oder wie der ehemalige 1. Vorsitzende unserer Kolonie meinte: „ihre Tanzfläche“– errichtet. Wir wollten unseren Platz ein bisschen daneben und ein bisschen kleiner einrichten. Nur wie? Wir hatten ja vorher noch nie so etwas getan. Und wenn man das wie die Profis machen will, sollte man Schutt als Unterlage nutzen und ein richtiges Fundament gießen. Das wollten wir aber nicht. Wir wollten einfach nur möglichst schnell und kostengünstig einen Untergrund schaffen, auf dem wir sitzen, vielleicht zwei, drei Gartenmöbel aufstellen könnten. Mir fiel ein, dass wir ja noch diverse Waschbetonplatten von den Vorgängern liegen hatten ...
Umgedreht wären die längst nicht mehr so hässlich und außerdem verdammt kostengünstig. Damit und mit Sand könnten wir zumindest versuchen, eine halbwegs ebene Fläche zu schaffen. Zudem lag Beton gerade im Gartentrend 2015 ;-) …. Los ging`s.
Als erstes musste Erde aufgetragen, die gesamte Erdfläche ein bisschen geebnet, Ranken und Zweige mussten entfernt und die Stelle etwas erhöht werden. Alles musste getan werden, damit die Platten plan auflagen und Wasser später besser ablaufen würde.
Bei dieser Graberei im und Umschichtung von Boden stießen wir auf viele Überraschungen:
Angenehm war es, dass wir weitere Waschbetonplatten tief darin fanden, so dass das Rechteck unserer Terrasse größer als erwartet werden konnte! Unangenehm war die Entdeckung zahlloser Scherben, von Flaschenverschlüsse und sonstigen Mülls. Und ein „richtig dickes Ding“ war die Entdeckung von … → Lies weiter unter Tierisches (April 2015) …
Endlich hatten wir eine nach Augenmaß halbwegs ebene Fläche geschaffen, so dass wir 6 Säcke Sand darauf verteilen konnten! Danach traten wir ihn – so gut wir konnten – fest. Und schließlich betätigte sich mein Lieblingsmitgärtner zu meiner kichernden Begeisterung noch als menschlicher Rüttler, indem er alles nochmal durch eifriges Hüpfen befestigte! Der Test mit der Wasserwaage ergab eine tatsächlich ganz plane Verteilung des Sandes! Beim Plattenlegen war ich dann dafür zuständig, die jeweilige Einzelfläche nochmal zu ebenen und auf gerade Abschlüsse ohne Lücken zu achten.
Schneller als gedacht hatten w ir tatsächlich in wenigen Stunden eine Terrassenfläche geschaffen. Nun verteilten wir noch Sand obenauf und überließen dem Regen ein erstes Einschlemmen. Es sind bisher (bis Januar 2016) kaum Senkungen erkennbar und Wasser fließt schnell ab.
… vom Un...ähm Beikraut! ;-) Nein, leicht fällt mir als Kind der 70iger dieser neuere und ökologische Ausdruck für selbstangesiedelte und ungewollte Gartenpflänzchen noch nicht. Aber dieser Garten lehrte uns bereits aufgrund seiner Größe, dass es sinnlos ist, an allen Ecken gleichzeitig gegen Giersch und Konsorten vorzugehen. Sie sind im Garten einfach zu zahlreich vorhanden. Giersch selbst finde ich im jungen Stadium mit seinem frischen Grün sogar recht attraktiv und bis wir andere Bodendecker gepflanzt oder den Rasen richtig bearbeitet haben, darf er an ausgewählten Stellen erstmal bleiben. Er hat wirklich einen ausgeprägten Erorberungsdrang, den ich irgendwie mit Gruseln bewundere: Er hat einen ungeheuren Willen, ist bereit, Unannehmlichkeiten aufsichzunehmen und hat ...
... es sogar hinauf in unseren Kirschbaum geschafft! :-)
Beim ersten Anblick unseres Hauptwegs staunten wir über die vielen Beikräuter (Löwenzahn, Giersch, Gräser, Moos, Walderdbeeren, Brombeeren und vieles mehr), die fröhlich auf ihm wuchsen. Es war kaum zu erkennen, womit er eigentlich belegt war – mit Erde, mit Kies oder mit Platten? Lediglich die Einfassung durch Betonkantsteine war trotz Vermoosung noch gut zu erkennen. Wir überlegten, erst dem Bewuchs zu Leibe zu rücken und ihn dann eventuell mit Kies oder ähnlichem aufzuschütten.
Also fing ich an, die an dieser Stelle unerwünschten Pflanzen mit einem „Beikrautstecher“ auszugraben. Und das ging recht gut. Einige schöne Un...ähm Beikräuter wie das Habichtskraut, das später im Jahr leuchtend orange Blüten entwickelt, habe ich an ein Plätzchen in Hüttennähe umgesiedelt. Das Ganze war bei der Länge des Weges und der Wärme der sonnigen Apriltage nicht unanstrengend. Weil jedoch sofort ein positiver Effekt zu erkennen war und unter allem Sand und Bewuchs Erstaunliches zum Vorschein kam, machte es mir eine Menge Spaß. Das, was an alten Naturstein-Bruchplatten sichtbar wurde, gefiel uns rein optisch gut. Es wirkte irgendwie altertümlich-romantisch. Sehr schnell allerdings musste ich zwei Dinge erkennen:
1. Kaum hatte ich mich umgedreht wuchsen die an dieser Stelle unerwünschten Pflanzen schon wieder wie verrückt nach. Wahrscheinlich hatte ich nicht alle Wurzeln erwischt.
2. Durch das Plattenfreiwischen und Entfernen von dem aufliegenden Sand wurden die kleinen Platten recht locker und es entstand eine wesentlich schlimmere Buckelpiste als zuvor.
Da musste eine Lösung her. Bei der Suche fand ich im Netz die Information, dass es sogenannten „Fugensand“ gibt. Dieser Sand soll angeblich dabei helfen, dass Beikräuter nicht so schnell nachwachsen können. Schnell im Baumarkt besorgt, den Sack erstmal in der Lagerecke abgelegt und …. da liegt er bis heute :-) (Januar 2016), denn es kamen so viele andere Projekte dazwischen!
Abschließend aber noch eines zum Thema Bei ... ach was ... Unkraut! Ist doch eigentlich wurscht, wie man`s nennt - viel wichtiger finde ich, dass man ihm nicht verzweifelt hinterherkriecht oder gleich - wie noch zu meiner Kinderzeit - etwas Vernichtendes daraufkippt. Wenn man so für sich ohne Zeitdruck und Perfektionsanspruch am Zuppeln desselben ist, dann kenne ich wenig Entspannenderes. Und "bei Licht betrachtet": Ein Garten o h n e jedes kleine bisschen Unkraut wäre mir schrecklich unheimlich. Da würde ich immer denken, dass etwas mit dem Boden nicht stimmt oder so :-(. Unkraut zeigt deutlich sichtbar, dass sich der Garten ständig verändert und dass darin Leben ist, die Natur regiert.
Ein Garten ohne Obstbüsche ist für jemand, der wie mein Mann und Lieblingsgärtner im Obstbau groß wurde, undenkbar. Und auch ich fand es in meiner Kindheit im stadtnahen Dorf schön, Johannisbeeren direkt vom Busch futtern zu können. Sogar rohe Stachelbeeren habe ich geliebt, weil wir damals auch Sorten hatten, die verhältnismäßig süße Beeren trugen. Da im Schrebergarten bereits ein Kirschbaum, Pflaumenbäume und Apfelbäume standen, fehlte noch ein Beet mit Beerensträuchern.
Wie schon das Gemüsebeet, so stachen wir mit dem Spaten auch dieses Beet mit den ungefähren Maßen von 3 mal 5 Metern ab und Grassoden aus. Diese verteilten wir wieder auf unseren Wällen. Hinzu kamen großzügig verteilter Bodenaktivator und dann auch ...
... einige Säcke mit spezieller Obstgehölzerde, eigenen Kompost hatten wir ja leider noch nicht. Nach dieser Vorbereitung setzten wir sechs schöne Pflanzen aus dem Gartenmarkt:
3 Stachelbeeren und 3 Johannisbeeren. Leider habe ich mir die Sorten bis auf die für Ertrag und Robustheit ja bekannte „Jonkher van Teets“ - Johannisbeere nicht gemerkt. Anfängerfehler. Ich hatte dann noch eine Idee, wie wir auch bei Pladderwetter im Beet trockene Füße behalten konnten: Mit vom Vorgänger übriggebliebenen halben alten Waschbetonplatten, die ich auf die „ruhige“ Betonseite umdrehte, legte ich einen kleinen Trittpfad an.
...Fertig … waren wir und das Obstbuschbeet :-). Leider habe ich erst im Mai davon ein Foto gemacht: Da zu sehen sind vorne schon drei Ausbuchtungen mit dunkler Erde für künftige Heidelbeeren ...
Überall in unserem Garten fanden sich kleine Überraschungen in Form von Blumen, aber auch Kräutern, Obst und Gemüse: hier eine Rhabarbarpflanze, unzählige Bromberranken und Erdbeerpflänzchen überall auf dem Boden und im Gras und vor allem – fast so verbreitet wie die Rasengräser – Schnittlauch! Ich konnte mich schon im April quasi auf dem ganzen Gelände ins Gras setzen und hatte etwas von dem würzigen Kraut in Griffweite. Das war zwar unordentlich, erschient mir aber gleichzeitig auch irgendwie lustig und individuell. Wir hätten das nun weiter so handhaben und überall Gemüsesamen verstreuen können, aber wir wollten vernünftige Beete mit Kräutern und Gemüse!
Als erstes sollte ein richtiges Gemüsebeet geschaffen werden, denn ohne ein solches ...
... kann kein noch so moderner Schrebergarten Schrebergarten sein :-). Also fing mein Lieblingsgärtner im Schweiße seines Angesichts wieder das Buddeln an und die übrigen Grassoden verwendeten wir für Graswall Nr. 2 auf der anderen Gartenseite und … ähm ... zum Stopfen der zunächst unüberlegt gestochenen Rillen für Querwege.
Das neue Gemüsebeet war nunmehr über einen Meter mal zwei Meter groß. Gedopt mit Bodenaktivator harrte es nun der Erstbepflanzung, die wir für Ende April geplant hatten...
.. und dann auch ausführten.
Leider ist das Foto nicht so doll - passend zu unseren mickrigen Kohlrabipflänzchen, die leider auch alle ein Opfer von irgendwelchen Tierchen wurden. Immerhin sollten wir auf diesem Beet aber später noch Tomaten und ein paar Bohnen ernten. :-)
Ich liebe es, mich trotz über 40 Lenzen und Wintern im Park oder auch am Wald immer, wenn`s trocken ist und überall ins Gras zu setzen. Und ich liebe skurrile Gestaltungsideen für Gärten und Parks!
In der Gartenliteratur hatte ich irgendwo ein von Gartenbaustudenten errichtetes Grassofa gesehen. Daher lag es nah, darauf zu kommen, mit den aus den Rillen gewonnenen Gras-soden zumindest eine Art Grasbank zu bauen. Allerdings - wie bisher immer in unserem Garten - ohne großen Plan und ausgefeilte Technik. Wir schichteten einfach aus den Soden einen ersten langgezogenen Grashügel auf und gossen diesen gut an. Wir hofften, dass es nicht so schnell verrotten, sondern dass im Gegenteil auf ihm das Gras weitersprießen würde. Man sollte auf ihm bequem sitzen und hoffentlich glücklich aufs künftige Gemüsebeet gucken können :-)....
Da vor dem Abstechen der Soden und auch in den Folgetagen viel Regen auf diese an sich sonnige Stelle fiel, wuchs diese erste Grasbank bis heute (Januar 2016) tatsächlich wunderbar zusammen und ist herrlich grün! Das Beikraut zupfte ich ab und an ein wenig aus, so dass das Gras sich gut durchsetzen konnte. Etwas Blumenerde in manche Lücken und eine kleine Nachsaat halfen auch. Wir finden diese Erhöhung in Nähe der alten Apfelbäumen recht romantisch. Die Grasbank gibt und gab schon von Anfang an dem noch recht übersichtlichen Garten etwas zugleich weiches und unterteilendes. Die Soden hätten wir alle gar nicht kompostieren können und sie auf den Schredderplatz zu bringen, ist ja verboten. Zudem machte das Schichten soviel Spaß, dass wir in der Folgezeit noch zwei weitere Wälle anlegen wollten.
...seufzte ich schon im ersten Monat unseres Kleingärtnerdaseins. Zwar habe ich viel Sinn für tolle unberührte Natur, aber im eigenen Garten brauche ich ein bisschen Überblick. Wir überlegten zunächst, den sturen, geraden Hauptweg des Gartens zu verlegen. Unser Traum war ein gebogener, verschlungener Weg, der den Garten „S“-förmig aufteilen würde. Als wir aber schon bei der Planung einsehen mussten, dass wir mit dem Aufnehmen der alten Wegeinfassung, der Schwellen und Steine sicher noch allein bis zum Sommer beschäftigt wären, galt es umzudisponieren. Und so entschieden wir uns, als erstes zwei kleine versetzte Querwege anzulegen. Ich mischte zwar mit, aber zugegeben: Mein Mann tat hier den Hauptjob, grub kräftig drauf los. So hatten wir bald zwei tiefe Rillen links und rechts des Weges und jede Menge Grassoden. Hm. Dann wurden wir uns aber nicht recht einig über den Weg-Belag. Wir ließen daher die Rillen erstmal Rillen sein und wandten uns einem anderen Projekt zu. Kurze Zeit später aber ...
... fand ich diese erste Planung gar nicht mehr so toll, denn es erschien mir sinnvoller, eventuelle Querwege erst eventuellen Beeten folgen zu lassen. Ich brachte diesen Gedanken meinem Lieblingsgärtner gaaaanz vorsichtig bei. Es dauerte ein wenig, bis er den Sinn meiner Worte beziehungsweise begriffen hatte, dass er umsonst einen halben Tag gebuddelt haben sollte. Dann aber nahm seine Gesichtsfarbe einen leicht rötlichen Touch an und ich ging lieber etwas in Deckung, als die ein oder andere Schimpfkanonade abgefeuert wurde. „Aber die neue Idee wird alles viiiiel hübscher aussehen lassen, wirklich!“ flötete ich. Schließlich wechselten wir das Thema, aber die Stimmung blieb an diesem Abend irgendwie … brisant ;-) ....
...… aus verrostetem Stahl flog mir an unerwarteter Stelle zu: in einer kleinen Design -und Dekoausstellung quasi um die Ecke von unserem Zuhause. Mit den meisten kunsthandwerklichen Stücken dieser Ausstellung konnte ich persönlich nicht viel anfangen. Sie waren teuer und schienen nur für einen bestimmten Frauentyp geeignet: edle Seidentücher, hochwertige Lederwaren, sphärische Drucke und *hüstel* „individueller“ Schmuck. Aber im Garten des Gebäudes waren weitere Stände und an einem zwitscherte dieser kleine und zudem günstige Kerl, der nun bei uns im Garten lebt....
... Mittlerweile (Dezember 2015) sind weitere Tierchen (Igel, Katze, Eichhörnchen, Wildschwein) aus Rost hinzugekommen. Irgendwie fügt sich Deko aus diesem Material sehr gut in unseren Garten ein. Ich finde auch andere Stile toll, denke aber, dass man in etwa bei einer einmal gewählten Richtung bleiben sollte, damit es besonders schön aussieht. Andererseits habe ich auch schon in wildem Mix dekorierte Gärten gesehen und fand sie toll....hm.
Bereits bei erster Gartenbesichtigung fand ich ihn spannend: den alten Baumstammrest, der im vorderen Gartenbereich stand. Daraus könnte man doch irgendwas tolles gestalten? Naja, aber er schien schon etwas vermodert zu sein. Wir beschlossen, ihn auszubuddeln, um an der Stelle Platz für etwas neues zu schaffen. Das entpuppte sich als ganz schön schweißtreibend für meinen Lieblingsgärtner! Aber dann kam zu meiner Freude ein unterarmlanges und dick verlehmtes Wurzelstück zu Tage, ...
...in das ich mich sofort verguckte. Lieblingsgärtner konnte die weibliche Begeisterung für das olle Holzding natürlich nicht recht nachvollziehen und grinste nur, als ich es eilig nach Hause schleppte wie ein Eichhörnchen eine wertvolle Nuss.
Dort bekam das gute Stück zunächst ein Schaumbad in der Wanne, um es vom den gröbsten Erdresten zu befreien. Anschließend legte ich es mehrere Tage in einen Müllsack in Sonnenfensternähe, um es auszutrocknen und eventuelle Krabbeltierchen aus seinem Inneren aufzufangen. Denn es war tatsächlich innen sehr verhöhlt und verwinkelt mit schwer einsehbaren Ecken und Ritzen und Durchgängen. Nach einer weiteren offenen Trocknung und dem Einsatz des Staubsaugers machte ich mich ans Bearbeiten. Das sah so aus, dass ich mit einem alten Küchenmesser - soweit es möglich war - alle Rindenreste entfernte, die ich erreichen konnte. Später entfernte ich über Tage auch immer wieder die dunklen, feuchten Stellen im Holz. Und auch die Ritzen bohrte ich – so gut es ging – aus. Nach einer letzten Behandlung mit mittelstarkem Schmirgelpapier, war das "Werkstück" so gut wie fertig. Schließlich habe ich es noch geölt: Mit Küchenpapier als Lappen, das ich in etwas Olivenöl getaucht habe. Nach der Behandlung nahm das Wurzelstück einen angenehm warmen, changierenden Ton an. Heute ziert es schon über ein halbes Jahr unseren Wohnzimmertisch.
Je nach Jahreszeit kann sie ein bisschen unterschiedlich dekoriert werden: In einen Spalt passt sogar ein Mini-Reagenzglas, in das man ein Blümchen setzen kann. Zusammen mit anderen hölzernen, natürlichen Deko-Gegenständen macht sie sich recht gut. Im folgenden mal ein Bild mit weihnachtlichem Wichtel :-) ...
Wir hatten beschlossen, uns eine kleine Terrasse im hinteren Grundstücksteil anzulegen. Schon die Vorgänger – eine kirchliche Jugendgruppe – hatten direkt neben der von uns in Aussicht genommenen Stelle ein Holzponton gebaut. Aber das Teil war ja morsch und wir hatten es gleich abreißen lassen. Nun wollten wir den Boden für unsere Terrassenunterlage gut vorbereiten und entsprechend auch das Gefälle günstig gestalten. Zudem lag noch einiges an alten Holzresten herum. Während mein Lieblingsgärtner mit dem Spaten zu Werke ging, rückte ich mit einer Unkrauthacke Resten von Brombeerranken zuleibe. Beim Bodenhacken stieß ich plötzlich auf ein Loch im Boden und zuckte mit einem Schrei zurück, denn darin bewegte sich etwas braun-graues! Hilfe, war das ...
... eine Wühlmaus?! Nee, puh :-).Ein Frosch?! Nein, auch nicht, aber eine Kröte: ein kleines Exemplar, das ich zum Glück nicht verletzt hatte. Nach dem ersten Schreck setzten wir es vorsichtig auf den von uns nicht genutzten Komposthaufen, den wir erst im Herbst langsam abtragen und erneuern wollen. Wir machten nun – ein wenig vorgewarnt – weiter mit dem Graben ...Dennoch hätte ich nicht gedacht, doch noch auf einen weiteres kleines Erdmonster zu treffen – wieder zum Glück unverletzt! Es handelte sich um ein nahezu doppelt so großes Tier, das in meine geöffnete Handfläche gepasst hätte!
Eine Blitzrecherche mit dem Smartphone ergab, dass es sich um eine Erdkröte handelte! Das zu unserem ersten Fund zugehörige Weibchen (?) Das Tier blähte sich kräftig auf, um uns zu beeindrucken, buddelte sich dann aber plötzlich wieder in den Boden. Und nun? Wir wollten sie ja nicht versehentlich verletzen! Zum Glück habe ich sie weiträumig und vorsichtig wieder ausgraben und zu ihrem Kumpel auf den unbenutzten alten Komposthaufen setzten können. Nun waren wir beim Bewegen der oberen Bodenschicht extrem vorsichtig, aber weitere Tiere schienen hier zum Glück nicht zu sitzen.
Eines Abends, Ende April – wir trugen gerade Material vom Baumarkt aus dem Auto in den Garten – sprach uns eine Dame aus dem Vorstand freundlich an. „Schon öfter“ habe „man“ sich beschwert, dass wir unser Auto hier stehen hätten. Entladen sei o.k., keine Frage, aber bitte nicht länger. Ich muss zugeben, dass wir das Auto in den ersten beiden Monaten tatsächlich oft benutzt hatten. Dies lag an schwerem Material aber auch sicher ein-zweimal daran, dass es mir an diesen Tagen nicht gut ging, und ich froh war, das Auto wirklich in der Nähe zu haben. Dass es Spaziergängern, Fahrradfahrern oder Gartenfreunden mit Schubkarren nicht gefiel, ist für sich verständlich. Aber wieso hat uns kein „man“ direkt angesprochen? Naja, zudem: Ein Gartenfreund hatte neulich über Stunden sein Auto vorm Gartentor stehen – mit geöffneter Seitentür, aus der das sonntägliche Fußballspiel über gut 20 Meter lautstark übertragen wurde :-). Nur bei diesem würdigen älteren Herrn sagt mit Sicherheit niemand etwas. Aber „Neulinge“ sind erstmal „einzunorden“, klar. So, Problem erkannt und durch Schreiben Frust gebannt! :-) Wir leisten dennoch Abbitte und fahren künftig, wie erlaubt, nur noch im seltenen unumgänglichen Ausladeausnahmefall vor, denn es ist ja tatsächlich für uns a l l e in der Anlage viel schöner, wenn Autos außen vor bleiben.
(Nachtrag: Inzwischen (Juli 2016) läuft es tatsächlich so, dass man sich für das Vorfahren mit dem Auto eine Genehmigung vom Vorstand, den Schlüssel für den Poller holen muss. Für Neulinge ist es nun komplizierter und im Wortsinne deutlich schwerer viel Material - z.B. Waschbetonplatten- in den Garten zu schaffen. Und für meine auf den Rollator angewiesene 85jährige Mutter ist der Weg zum Garten bei ihren Besuchen ganz schön lang geworden. Das ist manchmal doof, wenn sie nicht fit ist und wir mit ihr spontan dahin wollen. Abgesehen davon finde ich aber, die Regelung hat der Anlage insgesamt gut getan - es ist tatsächlich mehr Ruhe und Beschaulichkeit eingekehrt.)
Unser Schrebergartenverein scheint ein auf Geselligkeit ausgerichtetes Vereinsleben aufzuweisen. Das wird schon allein an den Öffnungszeiten des Vereinsheims deutlich, das am Wochenende bis 22.00 Uhr von den Mitglieder genutzt werden kann. Und nun, in der wärmeren Jahreszeit, ist dies ausgiebig der Fall. Wann immer wir einmal kurz in der Hütte – eigentlich in dem Haus – waren oder vorbeiliefen, trafen wir gleich auf eine Mannschaft von rund 10 Leuten, die um den Tresen saßen, miteinander klönten und uns interessiert anschauten. Bei Fragen oder Bedürfnissen waren sie sofort hilfsbereit uns Neulingen gegenüber. Die meisten sind – logisch – im Rentenalter, aber auch einige jüngere und mittelalte Leute scheinen im Vereinsleben aufzugehen. Unsere Kolonie weist im Vergleich zu vielen anderen Kolonien Wege und Hecken auf, die sehr gut in Schuss sind. Offensichtlich wird im Vorstand darauf geachtet und gleichzeitig engagierte Gemeinschaftsarbeit geleistet. Naja, Lieblingsgärtner, der bisher allein als Pächter eingetragen ist, wird das ja noch im Sommer erleben, wie so ein Einsatz läuft ...
Abgesehen von den futterfreudigen Amseln, der roten Miez und natürlich Regenwürmern, Asseln, Käfern, Ameisen sind uns bisher in diesem Frühjahr kaum tierische Gesellen im Garten begegnet. Irgendwie finde ich es vor allem komisch, dass es hier gar nicht so viele Vogelarten zu geben scheint! Auf unserem Stadt-Balkon habe ich im Sommer stets viele kleine Kohl- und auch Blaumeisen gesehen – hier noch nicht eine einzige. Wir waren auch schon morgens früh um 7 Uhr und bis kurz vorm Dunkelwerden da, aber der Gesang war recht spärlich.
Ist das nur meine Beobachtung hier vor Ort oder was meinst Du, lieber Leser? Gibt es noch viele Vögel in Schrebergärten? Auf jeden Fall möchte ich den Garten im nächsten Jahr schrittweise noch etwas vogelfreundlicher gestalten – mit kuschligen Verstecken beziehungsweise Nistmöglichkeiten.
Ich zittere ja immer noch vor dem Tag, an dem mir das erste graufellige und langschwänzige Mause- oder Rattentier im Schrebergarten über die Füße läuft. Spinnen sind für mich kein Problem, die transportiere ich auch immer aus der Wohnung ins Freie. Aber Mäuse... nee, ich mag sie einfach nicht :-(. Vielleicht bin ich dafür ein zu großer Katzenfan? Angesichts des langen Leerstands der offenen Hütte und ihres Dachbodens sowie des noch auf dem Gelände befindlichen und Verstecke bietenden Bauschutts ist ein erster Kontakt aber irgendwann zu erwarten.
Zu meiner Freude aber war der tierische Gast Nr. 6 nach den fünf Amseln ein vierpfötiger Mäusefänger. Es handelte sich um eine wohlgenährte rothaarige Katze, die ...
... vom hinteren Nachbargrundstück durch den losen Zaun schlüpfte und durchs Gras schlich. Sie scheint allerdings sehr scheu zu sein. Die kann gerne öfter zu uns rüberschleichen, und ihr Köpfchen in die Katzenminze stecken. Schön wäre es nur, wenn sie die Gemüsebeete als Katzenklo unbehelligt lässt. Denn einen kleinen Schiet-Kandidaten haben wir bereits auf unserem Wohnungs-Balkon: Eine kleine Persermiez, die aus dem Nachbarhaus stammt, benutzt unsere aneinanderhängenden Balkone immer zu einem Spaziergang. Und ausgerechnet unsere Gemüsetöpfe hatten es ihr schon angetan. Zur Verteidigung habe ich nun immer ein paar Chinaschilf-Stückchen drin stecken und da Madame sich nicht den Hintern pieksen will, scheint das toi toi toi zu helfen!
Mal gucken, ob die Rote öfter vorbeischaut. Ich würde mich sehr freuen und gern mit einigen Leckerbissen Kontakt aufnehmen.
Ich bin Perfektionistin und gehe alles, was ich tue, gern systematisch an. Bei neuen Hobbies besorge ich mir am liebsten erst die Grundausrüstung und die entsprechende Literatur, bevor ich die jeweilige Beschäftigung auch nur einmal ausprobiert habe. Das wirkt von außen nerdmäßig und ist es sicher auch. Ich will es gar nicht beschönigen, aber mitschuldig ist ein sehr theorielastiges Studium, jawohl :-). Mein besserer Hälfterich ist dagegen eindeutig spontaner: Er bringt es fertig, technische Geräte oder Möbel allein durch „trial and error“ in Betrieb zu nehmen und zusammenzubauen. Dann zittere ich immer, dass das Ding bestimmt gleich explodiert oder wir das merkwürdig windschiefe Regal wieder auseinandernehmen müssen. Was auch schon geschehen ist *hüstel*.... Ideal ergänzend ist es, wenn wir es wieder einmal schaffen, friedlich zusammenzuarbeiten, aber ich schweife ab :-) !
Bereits vor Besichtigung von Garten Nr. 1 hatte ich mir dazu Gedanken gemacht, dass ich – sollten wir irgendwann einen Kleingarten haben – vorher gern wüsste, ...
... wie denn unser Ausgangsmaterial, der Boden, beschaffen ist. Flugs waren ein paar Labore im Netz aufgetrieben, die ich für den Fall des Falles kontaktieren wollte. Aber dann lasen wir in der Lokalzeitung : „In der Gärtnerei in Dings gibt es am Wochenende eine Aktion, da kann man seine Gartenerde einfach mal auf Nährstoffe prüfen lassen!“ „Wunderbar!“ An fünf Stellen im Garten buddelten wir Erde aus und taten sie in einen Gefrierbeutel.
Und so machten wir uns bei eiskaltem Wetter an einem Samstag damit auf den Weg zur Gärtnerei. Dieser Kälte, einem rauen Wind, Regen und der mittäglichen Uhrzeit war unser Glück geschuldet, nicht in der Schlange stehen zu müssen, sondern sich der Gärtnerin und ihrem „Tisch der Wahrheit“ ganz allein nähern zu dürfen. Uihuihuih, das Ergebnis war doch ein bisschen niederschmetternd! Das böse Messgerät verbannte unseren Garten in Nullkommanix auf die Ebene „Wüste“: Nahezu null Nährstoffe sollte er bei einem ungünstigen ph-Wert beinhalten. Das gab zwei lange Gesichter …. Die hellten sich nur ein wenig auf, als der Engel in Grün meinte, mit Hilfe eines Bodendüngers und Kalk und Kompost könne man dem schon irgendwie beikommen. Und den passenden hätte sie – so ein Zufall ; -) - auch gleich parat. Gelinkt hatte uns die nette Gärtnerin aber nicht: Anhand ihrer beispielhaften Nährlösung konnten wir sehen, dass der Zeiger des Messgeräts nicht defekt war, sondern auch deutlich in die Höhe springen konnte. Aber natürlich nur wenn, ja, wenn das Untersuchungsmaterial entsprechend fit war. Ich – auf dem heimischen Balkon eine Gegnerin sämtlichen Dünger-Dopings – überraschte meinen Lieblingsmitgärtner damit, später in der Gärtnerei gern gleich mehrere dieser Substanzen aufkaufen zu wollen: Im neuen Garten wollte ich sichtbare Erfolge sehen! Letztlich aber entschieden wir uns zunächst für e i n Produkt, einen sogenannten Bodenaktivator. Klang irgendwie weniger nach Doping als Dünger und war zudem rein biologisch. Mal gucken, ob dies später das ein oder andere Möhrchen hervorlocken wird....
... wurden bereits nach einigen Tagen Gartenkultivierungsarbeit nötig. Vor allem um späte Uhrzeiten, wo sich nur wenige Leute in dem Laden drängeln, sind Bau-und Gartenmärkte für frischgebackene Gartenbesitzer ein freies Abenteuerland. Alle diese Gerätschaften, die Riesenauswahl an Saatgut, das Baumaterial, womit man im Geiste schon die Terrasse neu anlegen kann, lassen das Herz höher schlagen! Bei mir allerdings tut es das auch so an stressigen Tagen von allein – insbesondere lange Warteschlangen an den Kassen tragen gern dazu bei. Oh Mann, besonders wenn die Schlange lang ist und irgendwelche Schlaubis noch Spezial-und Sonderfragen oder schlicht nicht darauf geachtet haben, dass an ihrer Ware ein Preisschild klebt. Das heißt dann, dass die Verkäufer erstmal abmaschieren, durch die Schlange ein tiefes Seufzen dringt, und ich ungeduldig von einem Fuß auf den andern trippele. Aber an diesem Abend war auch mein Herz zu entspannt vom Buddeln, dass es sich noch sonderlich vom Einkaufen beeindrucken ließ. Wir schwelgten beide in der großen Auswahl und schoben schließlich euphorisch vielversprechende diverse Gemüse-Sämereien in kleinen bunten Tütchen, einen Karton Schattenrasensaat, zwei paar Handschuhe, einen Spaten, eine Unkrauthacke und Harke in der neuen Schubkarre - made in France - nach Hause.
Diesem Einkauf für die Erstausstattung folgten im späteren Jahr noch so einige weitere und ich entwickelte mich zum echten Fan dieser Örtlichkeit: Schließlich hatten wir ein ganz ansehnliches Arsenal an Handgeräten beisammen. Auch meine Mutter steuerte noch einige Schätze ihres Dachbodens wie eine alte Gießkanne, einen Grubber bei, diese haben allerdings eher Erinnerungswert ;-) ...
… stolperten wir dann bei unseren ersten vorsichtigen Versuchen, Erde und Restrasen Meter um Meter freizulegen. Unsere Vorgänger schienen eine Gruppe Jugendlicher gewesen zu sein, die hier vor allem feuchtfröhlich gefeiert hat. Wie gut versteckte Ostereier fanden und finden sich auch heute (Januar 2016) bei jeglichem Buddeln im Boden immer wieder Mini-Schnapsfläschen, Cola-Plastikflaschen, Chipstüten, Korken und ähnliches. Ferner wurde offensichtlich systematisch n i e irgendein Baum-oder Grasschnitt oder mit Schimmel befallenes Fallobst vom Grundstück entfernt, sondern gleich an Ort und Stelle im Gras oder auf der Erde „verkompostiert“. Das gelang nur bedingt, denn selbst der aufgeschlossenste Boden kann und will ja nicht alles aufnehmen! Und unserer ist noch nicht mal ein solcher: Soweit wir das einordnen können, handelt es sich ...
... um festen Lehmboden mit hauchdünner Humusschicht, der bei Trockenheit nahezu betonhart wird.
Nach mehreren Harkeinsätzen fanden wir uns selbst erschöpft i m Gras und a u f dem Gras diverse Haufen von Kleinmüll, Hölzchen, Grassoden und abgeschnittenem Riesenchina-schilf wieder.
Mein Lieblingsgärtner wollte dann alle pflanzlichen Teile zum vereinseigenen Schredderplatz bringen, als ihm zwei Dinge auffielen: Zum einen besaßen wir noch gar keine Schubkarre, und der ganze Kram war nun wirklich nicht einfach auf den Arm zu nehmen. Zum anderen – selbst wenn mein Schatz das heldenhaft versucht hätte, wäre er doch schlecht vom Grundstück gekommen. Ich hatte mich nämlich schlauerweise zwischenzeitlich den ramponierten Gartentor-Stücken zugewandt und diese mit Bindfaden wild miteinander verknotet. So war immerhin übergangsweise die Illusion eines geschlossenen Eingangs entstanden, der das Grundstück schwerer zugänglich machte. Zwar konnte man als halbwegs schlanke Person nach wie vor unter wilden Verrenkungen zwischen Hecke und Tor hindurch kommen – aber nicht so gut mit Zeugs und Pflanzenschnitt im Arm. Die mit Mühe geschaffenen Verknotungen alle wieder aufzulösen wäre auch wieder doof gewesen. Insofern ließen wir uns erstmal erschöpft auf die Haufen sinken und Fünfe gerade sein.
Dann erfuhren wir auch, dass auf dem vereinseigenen Schredderplatz sowieso nur Strauch- und Gehölzschnitt erlaubt ist. So recht hatte sich das Schild am Platz noch nicht zu allen Gartenfreunden herumgesprochen, wie wir später sahen und mitbekamen. Aber dummerweise hatten w i r es gelesen ;-) und mussten uns nun eine Lösung ausdenken. Diese sah so aus: verwerten oder als Biomüll in gekauften Säcken entsorgen.
Leider existieren keine beeindruckenden Wildnis- oder auch Ödnis-Fotos von unserem Garten, wie er noch Mitte März 2015 ausgesehen hat. Vor der Übergabe an uns war er vom Verein freundlicherweise etwas zurechtgemacht worden. Dies heißt, man hatte im Rahmen von Gemeinschaftsarbeit das zuvor meterhohe Gras und die wuchernden Pflanzen abgesenst und gekappt. Ein Weidenstrauch und andere, für uns noch undefinierbare Kleingehölze waren genau wie die Buchenhecke zum Gemeinschaftsweg hin gestutzt. Im Vergleich ...
... zu anderen von ehemaligen Pächtern zugemüllt verlassenen und dann lange unverpachteten Gärten war unser Garten sicher harmlos! Dennoch entlockte uns frischgebackenen Kleingärtnern sein Anblick ein Seufzen – vor allem die Sicht auf den Sperrmüll in und neben und vor und hinter der Hütte. Mehrere Kubikmeter alte leere Farbeimer, kaputte Möbel, eine alte, offensichtlich häufig gebrauchte Campingtoilette, Alt-Metallteile, kaputte Plastikobjekte, ein nur noch zweibeiniger Grill, mehrere Augenweh hervorrufende Dekostücke und weiteres komisches Zeugs lagen dort herum. Mäuse feierten darunter sicher Partys. Der bruchig-morsche und nur noch teilweise vorhandene Versuch der Vorpächter, eine Holzterrasse anzulegen, gefiel uns auch nicht wirklich. Da sich eine Reparatur nicht lohnte, musste das, was davon noch übrig war, ebenfalls weg. Irgendwie hatten wir dies alles bei Erstbesichtigung erfolgreich übersehen.
Eigentlich wollten wir uns gleich selbst in die Aufräumarbeit stürzen. Da aber neben dem Sperrmüll und großen Schuttteilen durch Farb- und sonstige eingetrocknete Flüssigkeiten auch entsorgungspflichtiger Sondermüll vorhanden war, wollte mein Lieblingsgärtner für die Ersträumung einmalig Entrümpelungsprofis beauftragen. Er meinte, wir würden mit dem Urbarmachen und Neuanlegen des Gartens sowie Arbeiten an der Hütte selbst genug zu tun haben. Und er sollte damit sehr Recht behalten ;-) ....
An einem Freitagmittag rückte das Entrümpelungsteam an. Es handelte sich um insgesamt vier mülltechnisch erfahrene, kräftige Herren. Sie hatten sogar schon in einer Entrümpelungsdoku im Privatfernsehen ihren Auftritt gehabt, wie der Chef betonte. Er ließ sich gleich auf den einzig brauchbaren und von uns übernommenen Gegenstand der Vorgänger – einen alten grünen Plastikstuhl mit Brandloch in der Sitzfläche - sinken. Von dort aus überwachte er fachmännisch seine Leute, die die morschen Balken der alten Holzterrasse aus dem Boden rissen, rostige Eisenstangen absägten und jede Menge Müll aus und neben der Hütte davontrugen. Die Müllkrönung war das Campingklo, das trotz der vergangenen Jahre der Nichtnutzung des Gartens deutlich sichtbare Benutzungsspuren und einen fiesen, sehr eindeutigen Geruch aufwies. Um seine Entsorgung wollten sich selbst die müllerfahrenen Männer erst nicht recht kümmern. Einer war dann zum Glück doch beherzt genug, es zu tun. Nach guten zwei Stunden rückte der Trupp ab und wir hatten nunmehr das gute Gefühl, doch auf einer unbelebten Gartenfläche und nicht auf einer Schutthalde zu stehen. Letztlich hatte sich der Einsatz unter Berücksichtigung der Entsorgungskosten, die wir sonst auf der Deponie hätten zahlen müssen, durchaus gelohnt. Und ab davon, war durchaus noch etwas Müll zum Entsorgen übrig. Später fielen dann weitere Teile an - insofern blieben uns spätere Deponiebesuche nicht erspart. Doch nun konnte es erstmal so richtig losgehen...
Ich bin nicht jeden Tag im Garten, und im Winter wird dort auch mal länger nichts passieren. Ständig aber spukt mir im Kopf herum, was ich doch noch für unser grünes Mini-Paradies tun kann, und daher gibt es diese Rubrik. Es wird hier um zwei Aspekte gehen:
zum einen um Dekodinge, die mir gefallen. Ich habe sie am liebsten aus Naturmaterialien und noch lieber mache ich sie selbst, weil der Spaß schon beim Herstellen beginnt. Okay, selbiger hört manchmal schnell auf, wenn das Produkt hinter den eigenen Erwartungen zurückbleibt ;-) - aber Wurst, aus Fehlern lernt man.
Zum anderen möchte ich als Lesebegeisterte stetig in Gartenliteratur nach Gestaltungs-ideen, nach altem, kuriosem oder seltenem Gartenwissen stöbern und das Gefunde an Dich weitergeben! Also bis dann, bis zum ersten richtigen Artikel in dieser Rubrik! :-)
Ich freue mich sehr darauf, in unserem Kleingarten, Natur und Tiere besonders nahe zu erleben. Erstmal wird unser Augenmerk vor allem der Anlage des Gartens und den Pflanzen gelten, aber Ziel ist es schon, alles langfristig auch möglichst tier-lfreundlich zu gestalten. Die allerersten Tierchen, die wir im Kleingarten zu Gesicht bekommen sollten, waren 5 Amseln bzw. Drosseln: Als mein Lieblingsgärtner Grassoden ab-stach, um erste Erdflächen für die neuen Beete zu schaffen, kamen sie allesamt herbei. Als glückliche Nutznießer der Erdumschichtung zogen sie eine große Menge an Regenwürmern an Land. Sichtlich zufrieden mit Lieblingsgärtners Tun beehrten sie uns mit ihrer Anwesenheit und zeigten null Scheu. Es machte Spaß, das zu beobachten. Das Ritual sollte sich bei jedweder morgendlicher Buddelarbeit wiederholen. Von Zurückhaltung keine Spur: Wenn ich einen Regenwurm in der Hand halten würde, würde er mir sicher auch von dort weggeschnappt werden.
Wie wir zu unserem Garten kamen...
Die Idee
Schon vor dem Trend des „Balkon-Gärtnerns“ vor ein paar Jahren, hatten wir entdeckt, dass Gurken und Tomaten in kleinen Töpfen auf unserem Balkon in Südlage recht gut gedeihen können. Wir konnten bis in den Spätherbst täglich leckere Minigurken naschen. Aber bei meinem Mann und Lieblingsmitgärtner schlugen im Lauf der Zeit die Gene durch: Großeltern, Eltern, Bruder waren und sind Obstbauern, und so strebte auch er nach „Flächenerweiterung“. Es kamen viele weitere und größere Töpfe hinzu: Neben Kräutern, Apfelbäumchen, Johannisbeerstämmchen, Paprika, Salat und noch anderen Gemüsearten bezogen auch diverse Zierpflanzen ein Plätzchen. Irgendwann boten weder Horizontale noch Vertikale unseres Balkons weitere Expansionsmöglichkeiten. Ich geriet in Sorge, die Füße irgendwann nicht mehr in Beinlänge ausstrecken zu können, ohne einen Kübel mit Tomatenpflanzen oder gar Brokkoli zu umzustoßen. So sann ich darüber nach, wie sich die Bedürfnisse – nach gärtnerischer Expansion und Platzhaben-zum-Sonnegenießen – weiterhin vereinen ließe: Ein Schrebergarten oder wenigstens eine kleine Brachfläche zum Gemüseanbau fiel mir als Lösung ein .
Aller guten Dinge sind vier …
Die Idee war schön und gut, aber wie war sie sinnvoll umzusetzen?
War uns Schrebergärtnerei mit sicher vielen Regeln und einem ausgeprägten Vereinswesen nicht irgendwie „zu eng“?
Wollten wir doch lieber ein Stück freies Brachland außerhalb der Stadt?
Rund um unsere Stadt gab es noch eine kleine Anzahl an Bauernhöfen. Wir konnten letztlich aber keinen ausmachen, der bereit gewesen wäre, eine kleine Fläche zu verpachten.
Daher guckten wir uns vor 3 Jahren anfangs eher notgedrungen und noch mit den alten Klischees über Schrebergärten und -gärtner im Kopf mehrere Schrebergartenanlagen an.
Einige schieden von Anfang an aus dem Rennen, denn die relative Nähe zur eigenen Wohnung wollten wir unbedingt genießen.
Und nur wenige Gärten in den Anlagen waren überhaupt frei.
Jedenfalls – was Wunder – waren gerade diejenigen mit praktikabler und schöner Lage besetzt!
Schließlich aber fand ich einen ersten Garten – in der Schrebergartenanlage mit dem sicher schönsten Blick auf unsere Stadt. Zudem war der Garten in gepflegtem Zustand mit gut erhaltener Hütte. Dennoch machten mein Lieblingsmitgärtner und ich – unabgesprochen – beide zugleich am Tag der geplanten Übergabe einen Rückzieher. Keine Ahnung, woran es damals lag: die überwiegende Verschattung des Gartens, die langjährig eingewachsene Bepflanzung mit diversen Nadelgehölze? War das alles vielleicht zuwenig Herausforderung? Da können wir nachträglich lange nach dem Grund suchen. Wahrscheinlich war es einfach nur das Bauchgefühl, dass dies einfach nicht der richtige Garten für uns war.
Und dann entdeckten wir im Sommer letzten Jahres in Schrebergarten Nr. 2.
Er war relativ klein, für uns ideal gelegen, einstmals verwunschen angelegt mit altem Baumbestand und schien überhaupt nicht mehr bewirtschaftet zu werden. Auf Nachfrage stellte sich heraus, dass er tatsächlich noch verpachtet war. Der Vorstand signalisierte uns, dass dem Pächter wohl wegen Untätigkeit und Zahlungsrückstand gekündigt werden würde ,und wir ihn dann haben dürften. Aber die Dinge entwickelten sich anders und der Garten wurde doch nicht frei. Als wir dies endgültig im Dezember letzten Jahres erfuhren, waren wir erst sehr enttäuscht. Aber dann war ich auch erleichtert: Ich hätte letztlich kein gutes Gefühl damit gehabt, einen Garten zu bekommen, den der alte Pächter eigentlich noch behalten wollte. Heute hat dieser Garten längst einen neuen Pächter und das passt gut. Jedesmal, wenn wir heute daran vorbeilaufen, sind wir froh, dass es damals nicht geklappt hat.
Als Ausweichmöglichkeit wurde uns dann Garten Nr. 3 vorgeschlagen. Keine schlechte Alternative, aber auch hier lief es schief: Als wir uns entschieden hatten, ihn zu nehmen, war er aufgrund eines Missverständnisses und Wechsel des Vorstands schon an eine andere Familie vergeben worden. Nun waren wir nicht nur enttäuscht, sondern auch angesäuert. So hatten wir wenig Lust und Ambitionen, den vom Verein angebotenen „Trostpreis“ - zwei Gärten neben Nr. 3 - zu besichtigen.
Garten Nr. 4 gab sich dann auch nicht wirklich Mühe, uns von sich zu überzeugen:
1. Er war verwildert, eher noch „verödet“.
2. Er hatte keinerlei Beete nur eine „Rasenfläche“, die vornehmlich aus Moos, kriechendem Günsel, Brombeeren und Löwenzahn bestand.
3. Dafür standen dort einige vergreiste Obstbäume, die so wirkten, als ob sie bald a l l e Äste fallen lassen würden.
4. Der schnurgerade Hauptweg war sichtbar, nicht aber mehr, womit er eigentlich belegt war.
5. Der Zaun war eine windschiefe, durchlässige Kombi aus Hasen-, Maschendraht und Eisenträgern.
6. Das Gartentor hatte einen Teil seiner Planken verloren, und der Rest war morsch.
7. Die Hütte war in abblätternder Knallfarbe gestrichen und wartete mit kaputter Tür und zerbrochenen Fensterscheiben auf.
8. Dem Dach fehlten Pfannen und es war undicht.
9. Zwei laienhafte Anbauten inklusive eines Dixieklos mit Gebrauchsspuren kamen hinzu.
10. An jeder Stelle im dichten hohen Gras stolperte man über eine weitere „Überraschung“ – rostige Metallstangen, leere Flaschen, Müll, ein ehemaliger zugeschütteter Brunnen!
Zudem erschien uns der Garten für einen Kleingarten mit über 500qm damals noch sehr groß – ein gaaanz klein bisschen ab von unserer ursprünglichen „Mini-Ackerstück“-Idee.
Und doch braucht Verliebtsein keine Überzeugung – wir waren es komischerweise sofort in dieses brachliegende, vermüllte Stückchen Land und wollten die Herausforderung annehmen. Das Jahr 2015 war wie auch 2014 bisher gar nicht nett zu uns gewesen. Daher sehnten wir uns danach, etwas neues auszuprobieren.
Diesmal hatten wir es verdient, dass nichts dazwischen kam! Und tatsächlich am 1. April 2015 konnten wir im Vereinsheim den Vertrag unterschreiben und wurden frischgebackene Schrebergärtner.
Wie Du siehst, lieber Leser, der Du bis hierhin durchgehalten hast ;-) : Für uns war`s ein langer Weg, aber man kann natürlich auch Glück haben und ganz fix an seinen Traum- Schrebergarten kommen!
Gesammelte Erfahrungen zur Kleingartensuche
1. Wenn Du, lieber Leser, einen Kleingarten suchst, dann guckst Du Dir wahrscheinlich zunächst die Anlagen in Deiner Nähe an. Mache das ganz in Ruhe, bevor Du Deine Entscheidung triffst: Im Idealfall hast Du Deinen Garten viele Jahre, und für die Entscheidung für eine Wohnung oder ein Auto nimmst Du Dir ja sicher auch angemessen Zeit, oder?!
Die Nähe zur eigenen Wohnung oder Arbeitsstelle ist ein ganz wichtiges Argument, wenn Du Deinen Garten nicht nur am Wochenende nutzen möchtest. Aber die Anlagen werden auch mit unterschiedlichem Stil und unterschiedlich enger Satzungsauslegung geführt: Letztere ist vor allem dann ein wichtiges Kriterium, wenn Du weniger Obst- und Gemüseanbau betreiben, sondern den Garten vorwiegend zum Entspannen nutzen willst.
2. Zwar haben die Vereine ganz überwiegend homepages, auf denen freie Gärten angezeigt werden – die Seiten sind aber selten auf dem neuesten Stand. Diesen findest Du entweder auf dem Aushang in der Anlage selbst oder Du wendest Dich gleich direkt an den Vorstand. Dieser hat den Überblick über die Gärten.
3. Unsere Erfahrung zeigt, dass man aufgrund der hohen Nachfrage bei Schrebergärten selbst immer wieder nachfragen oder sein Interesse in Erinnerung bringen sollte: Es kann sich ganz schnell ergeben, dass ein Garten aus Altersgründen oder wegen Umzugs aufgegeben wird.
4. Ein geeigneter Zeitpunkt nach freien Gärten zu gucken, ist vor allem der Herbst: Nun nach der Hauptgartensaison werden viele Gärten aufgegeben und als Neugärtner kann man bereits erste vorbereitende Arbeiten fürs nächste Jahr in Angriff nehmen.
5. Achte auf den alten Baumbestand des in Aussicht genommene Gartens. Dieser hat lange Zeit gebraucht, sich zu entwickeln und kann somit unbezahlbar sein: Alte Obstbäume spenden im Sommer wohltuenden Schatten, liefern leckere Früchte, verleihen dem Garten einen eigenen Charakter. Super ist es auch, wenn Du die Möglichkeit hast, bei Deinem Garten zumindest sporadisch mit dem Auto vorzufahren: Niemals hätten wir alle Baumaterialien ohne starken körperlichen Verschleiß per Schubkarre dorthin bringen können! Und schließlich: Wir haben zwar schon über andere Garteninteressenten gelächelt, deren erste Frage war, ob es Strom für den Fernseher gäbe – für`s Rasenmähen ist ein Stromanschluss natürlich verdammt praktisch :-).