Oh weiha.Ich weiß nicht, ob ich einen Riesenfehler gemacht habe. Es ist sicher nicht sehr schlau, im Dezember schon wieder Bäumchen zu pflanzen, oder? Aber dieses zunächst anhaltend schnee- und frostfreie Wetter hat mich schon wieder auf dumme Gedanken gebracht: Ich möchte so gern im nächsten Jahr auf der linken Gartenseite mehr Sichtschutz haben. Abgesehen vom Buchenheckchen soll dieser allein von Obstgehölzen gebildet werden. Und für ein geplantes Kräuterprojekt brauche ich auch Platz. So erschien es mir sehr sinnvoll, den kleinen Gingko auf die rechte Gartenseite umzusiedeln und dafür auf der linken Gartenseite statt der kleinen Kreisbeete, ein größeres Längsbeet abzustechen. Das sollte von nicht so hoch wachsenden Obstgehölzen besetzt werden: Zweck war Sichtschutz, aber keine große Verschattung des mittleren linken, bisher sehr sonnigen Gartenteils. So erschien es mir sinnvoll, die kleine Aronia dorthin umzusiedeln, die nur zwei Meter groß werden sollte. Zum anderen sollte da noch ein zweites Obstgehölz hin. Blöderweise entdeckte ich dann in der Baumschule ...

... eine Birne Klapps Liebling und nahm sie wider jede Vernunft mit. Wider jede Vernunft auch, weil sie scheinbar nicht gut geschnitten war. Aber wo die Liebe hinfällt...
Bevor sie gepflanzt werden konnte, musste noch der Gingko umgesiedelt werden, den wir anlässlich unseres Hochzeitstags gesetzt hatten. Ich hatte schon länger bereut, ihn zum Schutz gegen die Wühlmaus im Maurerkübel gepflanzt zu haben. Im Grunde widerstrebt es mir nämlich sehr, stark müffelndes Plastik – und sei es auch wie in diesem Fall „Made in Germany“ und auch noch mit dem Umweltengel versehen - im Boden zu versenken. So sicherten wir lieber das neue Pflanzloch auf der anderen Seite mit Wühlmausdraht. Auch nicht optimal, aber ich möchte, das zumindest ein paar Pflanzen den Winter sicher überstehen.
Drück mir bitte die Daumen, dass das gelingt und sie nicht der Wühlmaus oder meiner Ungeduld zum Opfer fallen bezieungsweise schon gefallen sind ....
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