Eine Minibirne (September 2015)

Eigentlich hatte ich sie bisher – gegenüber dem Apfel – immer als weiches Oma-Obst angesehen. Aber dieses Jahr entdeckte ich sie auf dem Markt völlig neu für mich: die Birne. Mit Begeisterung futterte ich wochenlang vor allem die alte Sorte „Klapps Liebling“. Unser in der Nähe des Komposthaufens im Garten vorhandener alter Birnbaum hatte zwar große Früchte getragen, aber viele waren faul. Zudem schmeckten auch die wenigen Unversehrten wirklich so gar nicht als Frischobst. Vielleicht kann man sie gekocht oder gebacken verwenden. Manche Tafelbirnen sollen bei ungünstigen Standortverhältnissen ja auch nur noch als Kochbirnen taugen. Aber eigentlich hat der alte Baum schon einigermaßen Sonne. Hm. Einen eindeutig sonnigen Platz konnten wir aber einem kleinen Birnbäumchen in unserem vorderen Gartenbereich an der Stelle des alten Heidebeets anbieten. Und so besorgten wir uns ein kleines, nicht so hoch wachsendes Birnbäumchen „Dr. Joaquina“ in der Baumschule vor Ort. Ich muss zugeben, dass ich wiedermal zu begeistert von der Idee war und nicht darüber nachgedacht habe, ob uns d i e s e Sorte überhaupt schmeckt. Zudem ist sie auch einigermaßen selten. Immerhin hatte der Gärtnermeister versichert, Befruchtung wäre auf einem Kleingartenglände kein Problem. Na gut, schauen wir erstmal, ob die Kleine den Winter übersteht oder noch ein Opfer der Wühlmaus wird :-(, dann sehen wir weiter.

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