In dieser heißen Sommernacht Anfang August gingen wir sehr spät Richtung Garten. Wir wollten noch ein paar Grüngut-Säcke abholen, obwohl es schon ca. 23.00 Uhr war. Eigentlich sind wir Frühaufsteher und Frühschlafengeher, aber Dank der Hitze hatten wir an diesem Tag gar nicht erst zur Ruhe kommen können. Ich leuchtete mit der großen Taschenlampe vor mich hin, weil ich ungern im Stockdunklen gehe. Und da lag etwas mitten auf dem Weg. Erde vor unserem Gartentor? Ein Hundehaufen? Nein, eine Bananenschale? Nein, … eine Wühlmaus!!! Eine tote? Eine hoffentlich tote! Uuuuh.... Wir sprangen erstmal drei Schritte zurück, aber im Schein der funseligen Taschenlampe war nicht viel zu erkennen. Wir beschlossen, für heute auf den Garten zu verzichten und lieber den nächsten Tag abzuwarten: Bis dahin würden die nächtlichen Raubtiere vielleicht schon etwas unternommen haben.
Und so war es auch. Am nächsten Tag war keinerlei Spur mehr von dem Tier zu sehen.
Ich tippe ja auf ein Geschenk der Roten. Aber der erste fiese Gedanke war, dass sie von dem von uns am Tag ausgebuddelten Schlafmohn gefressen haben könnte. Aber der Sack war fest verschlossen und unberührt, wie sich herausstellte, als wir ihn schleunigst untersuchten. :-)
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