Ein Garten ohne Obstbüsche ist für jemand, der wie mein Mann und Lieblingsgärtner im Obstbau groß wurde, undenkbar. Und auch ich fand es in meiner Kindheit im stadtnahen Dorf schön, Johannisbeeren direkt vom Busch futtern zu können. Sogar rohe Stachelbeeren habe ich geliebt, weil wir damals auch Sorten hatten, die verhältnismäßig süße Beeren trugen. Da im Schrebergarten bereits ein Kirschbaum, Pflaumenbäume und Apfelbäume standen, fehlte noch ein Beet mit Beerensträuchern.
Wie schon das Gemüsebeet, so stachen wir mit dem Spaten auch dieses Beet mit den ungefähren Maßen von 3 mal 5 Metern ab und Grassoden aus. Diese verteilten wir wieder auf unseren Wällen. Hinzu kamen großzügig verteilter Bodenaktivator und dann auch ...
... einige Säcke mit spezieller Obstgehölzerde, eigenen Kompost hatten wir ja leider noch nicht. Nach dieser Vorbereitung setzten wir sechs schöne Pflanzen aus dem Gartenmarkt:
3 Stachelbeeren und 3 Johannisbeeren. Leider habe ich mir die Sorten bis auf die für Ertrag und Robustheit ja bekannte „Jonkher van Teets“ - Johannisbeere nicht gemerkt. Anfängerfehler. Ich hatte dann noch eine Idee, wie wir auch bei Pladderwetter im Beet trockene Füße behalten konnten: Mit vom Vorgänger übriggebliebenen halben alten Waschbetonplatten, die ich auf die „ruhige“ Betonseite umdrehte, legte ich einen kleinen Trittpfad an.

...Fertig … waren wir und das Obstbuschbeet :-). Leider habe ich erst im Mai davon ein Foto gemacht: Da zu sehen sind vorne schon drei Ausbuchtungen mit dunkler Erde für künftige Heidelbeeren ...
Kommentar schreiben