Die Terrasse (April 2015)

Nachdem wir die allerersten körperlich anstrengenden Arbeiten im Garten getätigt hatten, stellten wir fest, dass das Ausruhen a u c h ein wichtiger Bestandteil von Gartenglück ist! :-) Wir überlegten, wo wir denn ein solches Plätzchen einrichten würden. Dabei kamen wir zu dem Ergebnis, dass es im Garten diverse Stellen gibt, wo eine Bank fein wäre. Aber für eine Terrasse bot sich ein Platz in Hausnähe an. Dort hatten schon unsere Vorgänger ihr Holzponton – oder wie der ehemalige 1. Vorsitzende unserer Kolonie meinte: „ihre Tanzfläche“– errichtet. Wir wollten unseren Platz ein bisschen daneben und ein bisschen kleiner einrichten. Nur wie? Wir hatten ja vorher noch nie so etwas getan. Und wenn man das wie die Profis machen will, sollte man Schutt als Unterlage nutzen und ein richtiges Fundament gießen. Das wollten wir aber nicht. Wir wollten einfach nur möglichst schnell und kostengünstig einen Untergrund schaffen, auf dem wir sitzen, vielleicht zwei, drei Gartenmöbel aufstellen könnten. Mir fiel ein, dass wir ja noch diverse Waschbetonplatten von den Vorgängern liegen hatten ... 

Alte Waschbetonplatten und Mauersteine gestapelt

Umgedreht wären die längst nicht mehr so hässlich und außerdem verdammt kostengünstig. Damit und mit Sand könnten wir zumindest versuchen, eine halbwegs ebene Fläche zu schaffen. Zudem lag Beton gerade im Gartentrend 2015 ;-) …. Los ging`s.

Als erstes musste Erde aufgetragen, die gesamte Erdfläche ein bisschen geebnet, Ranken und Zweige mussten entfernt und die Stelle etwas erhöht werden. Alles musste getan werden, damit die Platten plan auflagen und Wasser später besser ablaufen würde.

Bei dieser Graberei im und Umschichtung von Boden stießen wir auf viele Überraschungen:

Angenehm war es, dass wir weitere Waschbetonplatten tief darin fanden, so dass das Rechteck unserer Terrasse größer als erwartet werden konnte! Unangenehm war die Entdeckung zahlloser Scherben, von Flaschenverschlüsse und sonstigen Mülls. Und ein „richtig dickes Ding“ war die Entdeckung von … → Lies weiter unter Tierisches (April 2015) …

Endlich hatten wir eine nach Augenmaß halbwegs ebene Fläche geschaffen, so dass wir 6 Säcke Sand darauf verteilen konnten! Danach traten wir ihn – so gut wir konnten – fest. Und schließlich betätigte sich mein Lieblingsmitgärtner zu meiner kichernden Begeisterung noch als menschlicher Rüttler, indem er alles nochmal durch eifriges Hüpfen befestigte! Der Test mit der Wasserwaage ergab eine tatsächlich ganz plane Verteilung des Sandes! Beim Plattenlegen war ich dann dafür zuständig, die jeweilige Einzelfläche nochmal zu ebenen und auf gerade Abschlüsse ohne Lücken zu achten.

Schneller als gedacht hatten w ir tatsächlich in wenigen Stunden eine Terrassenfläche geschaffen. Nun verteilten wir noch Sand obenauf und überließen dem Regen ein erstes Einschlemmen. Es sind bisher (bis Januar 2016) kaum Senkungen erkennbar und Wasser fließt schnell ab.  

16 Waschbetonplatten im Quadrat verlegt, drumherum große Feldsteine

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