Das erste Mal Rasenmähen oder auch ... (Mai 2015) 

... der Brombeer-Hürdenlauf :-)! 

Unser erstes Mal eigenes Rasenmähen im Kleingarten brachte Lach-und Wutanfälle mit sich. Aber der Reihe nach. Voller Tatendrang holte mein Mann unseren vor kurzem erst mehr schlecht als recht zusammengeschraubten und schon vor vielen Jahren erworbenen Billigrasenmäher aus der Hütte. Er legte auch gleich los bis …. ja, bis ihm der gemähte Rasen förmlich um die Ohren flog: Der Fangkorb hatte und hat nämlich auch in den Folgemonaten die Eigenschaft, sich bei der kleinsten Erschütterung aus der wackligen Halterung zu lösen. Also musste Lieblingsgärtner den Korb mühsam wieder antüddeln und das hielt … haargenau bis zur nächsten Unebenheit im Boden :-). Schon in Kürze war auch klar, dass unser „Rasen“ weniger aus Gräsern bestand: Nein, zum Löwenanteil waren es Brombeeren, Löwenzahn, Ackerwinde, Giersch und Moos, kahle Erdstellen und Steine.... Wenn im Folgenden beim Mähen nicht der Fangkorb abfiel, so war es eines der Räder, das fröhlich ab und an davonrollte und wieder eingefangen werden musste. Neben den natürlichen Hindernissen stießen wir im Gras zudem auf Zeugnisse früher gärtnerischer Zivilisation: Der Vorvorvorgänger – wie wir vom ehemaligen Vorstand erfuhren - ein kriegsversehrter Mann, muss den Garten geliebt und gepflegt haben. Wir stießen halb im Boden auf uralte Gartenhandschuhe, ein ebenfalls steinaltes Taschenmesser und eine Zwickschere – nicht ungefährlich, gut dass wir da nicht reingetreten sind.

Am Ende dieser langen Aktion aber staunten wir doch, wie verändert das Grundstück mit gemähtem Rasen aussah: Nun konnten wir langsam einen künftigen Garten erahnen, der sich hier geschickt direkt vor unseren Augen verborgen hatte....

Im Hintergrund blühender Kirschbaum, im Vordergrund hohe Gras-und Unkrautwiese
Ein Vorher-Bild :-)...

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